Übersicht
77, 65, 79, 78 – so viele Matches hat Roger Federer in Melbourne, Paris, Wimbledon respektive New York gewonnen. Macht zusammen 299 Siege bei Grand-Slam-Turnieren. Das ist einsamer Rekord.
In der Nacht auf Freitag soll nun der 300. Streich folgen. Etwas dagegen hat Grigor Dimitrov. Der Bulgare, der auf dem Court einen ähnlichen Stil wie Federer pflegt, will den Party-Crasher spielen. «Es wird schwierig, keine Frage. Aber ich habe in Brisbane gut gegen ihn gespielt», sagte der 24-Jährige in Melbourne.
Der Teilerfolg gibt Mumm
Im vierten und bislang letzten Vergleich konnte Dimitrov vor knapp 2 Wochen Federer erstmals einen Satz abnehmen. Dennoch setzte sich der Schweizer durch. Dieser Teilerfolg hat Dimitrov aber Selbstvertrauen gegeben. «Der Schlüssel gegen Federer wird sein, dass ich mein Spiel spiele und meine Chancen konsequent nutze.»
Ähnliche Typen – mit Vorteil Federer
Obschon die beiden Akteure aufgrund ihrer Spielweise gerne miteinander verglichen werden, hat Federer auf dem Platz klare Vorteile. Er ist ein aggressiverer Spielertyp, schlägt besser auf und hat auch Vorteile auf der Rückhand. Der Baselbieter warnt aber: «Nach seinem schwierigen letzten Jahr erwarte ich ihn in alter Stärke zurück.» Dimitrov hatte 2015 das Racket sowie den Coach gewechselt.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Australian Open