Resultate
«Es ist jedes Mal ein unglaubliches Gefühl, das Turnier als Titelverteidiger auf dem Centre Court eröffnen zu dürfen», freute sich Roger Federer auf seine Auftaktpartie in Wimbledon gegen Victor Hanescu.
10 Jahre sind mittlerweile seit seinem 1. Sieg auf dem «heiligen Rasen» vergangen. Eine Zeit, in der sich für Federer auf und neben dem Court viel verändert hat. «Trotzdem fühlt es sich so an, als hätte ich erst gestern zum 1. Mal den Pokal in die Höhe gestemmt.»
«Ich darf nicht nur an Nadal denken»
Für den 7-fachen Wimbledon-Sieger steht auf dem steinigen Weg zum 8. Triumph derzeit nur das Startspiel im Zentrum. «Ich darf jetzt nicht den Fehler machen und nur an einen möglichen Viertelfinal gegen Rafael Nadal denken», so der Baselbieter. «Wenn man das Turnier gewinnen will, muss man sowieso die Besten schlagen. Deshalb konzentriere ich mich nur auf die Partie gegen Hanescu.»
Federer trifft zum insgesamt 6. Mal auf den 31-jährigen Rumänen. Seine Bilanz gegen den 1,98-Meter-Mann aus Bukarest liest sich makellos. Alle 5 bisherigen Duelle konnte der Schweizer für sich entscheiden.
Hanescu nie weiter als 3. Runde
Der Titelverteidiger gilt demnach als haushoher Favorit. Umso mehr, weil Federer in den letzten 10 Jahren in London 8 Mal im Final gestanden hat, sein Kontrahent hingegen beim 3. Grand-Slam-Turnier des Jahres noch nie über die 3. Runde hinausgekommen ist. Überhaupt stiess Hanescu erst einmal bis in den Viertelfinal eines Major-Turniers vor. 2005 scheiterte er an den French Open in 3 Sätzen an Federer.
Der grösste Erfolg des Rumänen auf der ATP-Tour liegt auch schon bald 5 Jahre zurück. 2008 konnte er das Sandplatz-Turnier in Gstaad für sich entscheiden. Dennoch nimmt Federer seine Aufgabe wie gewohnt nicht auf die leichte Schulter. «Für mich ist es wichtig, dass ich einen guten Start ins Turnier erwische», blickt er voraus.