Zum Inhalt springen

Grand-Slam-Turniere Federer zeigt sich in Spiellaune - souveräner Sieg gegen Querrey

Roger Federer hat in Wimbledon die 3. Runde mühelos erreicht. Gegen den Amerikaner Sam Querrey gelang dem Schweizer beim 6:4, 6:2, 6:2-Sieg ein ganz starker Auftritt.

Resultate

Roger Federer will in Wimbledon seinen 8. Titel – daraus machte der Schweizer bereits vor dem Turnierstart keinen Hehl. Und seine bisherigen Auftritte im All England Club werden ihn in seinem erklärten Ziel bestärken.

Nach dem starken Auftakt gegen den Bosnier Damir Dzumhur (ATP 88) am Dienstag folgte ein weiteres deutliches Signal der Weltnummer 2 an seine Konkurrenten. Gegen den 1,98 m grossen Aufschlagsspezialisten Sam Querrey (ATP 44) dominierte Federer fast nach Belieben und hatte das Geschehen immer unter Kontrolle. Nach 85 Minuten beendete er mit einem Aufschlag-Winner die Partie zum 6:4, 6:2, 6:2.

Im ersten Satz war es schwierig, doch dann drehte sich das Match zu meinen Gunsten
Autor: Roger Federer

Breaks in den wichtigen Momenten

Seine Stärke, in wichtigen Momenten aufdrehen zu können, bewies Federer im ersten Durchgang. Beim Stand von 4:4 gelang ihm genau zum richtigen Zeitpunkt das entscheidende Break. In den Sätzen 2 und 3 durchbrach er den Aufschlag des Amerikaners jeweils gleich zu Beginn und nahm dem 27-Jährigen damit den Wind aus den Segeln.

«Im ersten Satz war es schwierig, doch dann drehte sich das Match zu meinen Gunsten», bilanzierte ein zufriedener Federer nach der Partie.

«Tweener»-Show verzückt das Publikum

Der Schweizer wirkte zeitweise dermassen sicher, dass er sogar zum «Zaubern» Zeit fand. Mit einem «Tweener»-Lob in Durchgang 2 versetzte er die Zuschauer auf dem ausverkauften Centre Court in Staunen. «Es war ein perfekter Schlag. Aber wenn du diesen Punkt verlierst, sieht du ziemlich dumm aus», scherzte er.

Groth als nächster Herausforderer

In der dritten Runde trifft Federer auf den Australier Sam Groth (ATP 68). Auch beim 1,93 m grossen Groth ist der Service – wie schon bei Querrey – die stärkste Waffe. «Ich erwarte ein ähnliches Duell wie heute», blickte Federer denn auch voraus.

Die bisher einzige Partie gegen den 27-Jährigen aus Melbourne entschied Federer am letzten US Open in New York in der 2. Runde in drei Sätzen für sich.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 02.07.15 14:00 Uhr

Meistgelesene Artikel