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Grand-Slam-Turniere Genervte Asarenka: «Legt die Lärmdiskussion beiseite»

Victoria Asarenka hat sich nach der Viertelfinal-Niederlage gegen Serena Williams wegen der stetigen Lärmdiskussionen in Rage geredet. Sie will, dass mehr über die Spiele statt über Gestöhne sowie Aussehen der Akteurinnen gesprochen wird.

Victoria Asarenka hat Serena Williams im Wimbledon-Viertelfinal viel abverlangt. Mit Tennis der Extraklasse nahm sie der Branchenersten Durchgang 1 ab, ehe sie sich schliesslich in 3 Sätzen beugen musste. Mit wachsender Gegenwehr der Amerikanerin stieg auch bei der Weissrussin der Lärmpegel. Die Zuschauer auf dem Centre Court reagierten darauf mit Gelächter – während der Ballwechsel.

Ich habe neben Rafael Nadal trainiert und er stöhnt lauter als ich
Autor: Victoria Asarenka

In der Pressekonferenz darauf angesprochen, redete sich Asarenka in Rage. «Ich bin müde von den immer gleichen Fragen.» Diese Diskussion nerve sie, denn Männer wären ebenfalls geräuschvoll, so die ehemalige Weltnummer 1. «Ich habe neben Rafael Nadal trainiert und er stöhnt lauter als ich», so Asarenka.

Lärm und Aussehen beiseite legen

Die zweifache Australian-Open-Gewinnerin bat die Medienleute fast schon eindringlich, stattdessen endlich mal über die guten Dinge zu reden. «Lasst uns den Lärm und ihr Aussehen beiseite legen und lasst uns das Spiel anschauen. Das Spiel hat sich heute selbst bewährt.»

Wenn ihr andere Fragen habt, okay, aber mit dieser bin ich durch
Autor: Serena Williams

Von der ganzen Diskussion, die den Frauen-Zirkus schon lange begleitet, scheint auch Serena Williams genug zu haben. Auf den Lärmpegel angesprochen, sagte die 20-fache Grand-Slam-Siegerin: «Genug der Höflichkeiten. Ich kann nicht mehr, ich bin müde. Ich muss ein Eisbad nehmen. Wenn ihr andere Fragen habt, okay, aber mit dieser bin ich durch.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 07.07.2015, 14:00 Uhr

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