«Wir versuchen, nicht an die Serie zu denken, aber wir werden jeden Tag daran erinnert», sagte Sania Mirza nach ihrem Final-Einzug mit Martina Hingis. Mit einem glatten 6:1, 6:0 gegen Julia Görges und Karolina Pliskova hatte das schweizerisch-indische Duo den 35. Erfolg in Serie sichergestellt.
Es ist sehr wichtig, dass man auch neben dem Platz gut auskommt. Das tun wir, ich vertraue ihr.
Seit Hingis/Mirza im letzten März in Indian Wells erstmals zusammen in einer Doppel-Konkurrenz antraten, setzen sie neue Massstäbe. Die beiden brauchten keine Anpassungszeit, sondern gewannen gleich die ersten drei Turniere, die sie zusammen spielten.
18 Turniere – 11 Titel
Seit ihrem gemeinsamen Debüt siegten sie 68 Mal bei nur 7 Niederlagen. Bei 18 Turnieren (inkl. WTA Finals) holten Hingis/Mirza 11 Mal die Trophäe. Seit letztem August (Halbfinal-Out in Cincinnati) wurden die beiden nicht mehr bezwungen.
Das Duo tritt äusserst harmonisch auf. «Es ist sehr wichtig, dass man auch neben dem Platz gut auskommt. Das tun wir, ich vertraue ihr. Das zeigt sich dann auch auf dem Platz», so die Inderin. Der Harmonie dürfte auch keinen Abbruch getan haben, dass Mirza ihre Partnerin in der Mixed-Konkurrenz aus dem Turnier warf .
Die Tschechinnen Andrea Hlavackova und Lucie Hradecka versuchen nun im Doppel-Final als nächste, die Siegesserie der beiden zu beenden. Gegen die Nummer 7 der Setzliste spielten Hingis/Mirza erst einmal beim Saisonfinale in Singapur – und siegten 6:3, 6:4.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 27.1.2016, 09:30 Uhr