Nach Wimbledon kommt Martina Hingis in Flushing Meadows wiederum zu einem Doppel-Einsatz in den Halbfinals der Doppel-Konkurrenzen. Im Gegensatz zum Mixed musste die Ostschweizerin an der Seite von Sania Mirza einen effektiven Teil dazu beitragen. Denn am Vortag hatten sie und Leander Paes noch davon profitiert, dass sich die Einzel-Viertelfinalistin Simona Halep (WTA 2) aus dem Mixed-Turnier zurückzog.
Für Hingis und Mirza, das Tandem mit der Setznummer 1, liess sich das Pensum gegen die taiwanesischen Schwestern Yung-Jan Chan und Hao-Ching Chan diesmal sogar mühevoll an. Nach einem Fehlstart lagen die beiden schnell mit 0:5 zurück.
Wie gewonnen, so zerronnen
Doch quasi auf Knopfdruck lösten sich Hingis und ihre indische Partnerin aus der Umklammerung ihrer Gegnerinnen. Derweil riss bei diesen der Faden komplett, so dass für sie das Match zu einer Achterbahnfahrt wurde.
In der Folge schafften sie nur noch 2 Games und mussten sich nach 85 Minuten mit 6:7 (5:7) und 1:6 beugen. Insbesondere bei der Ausbeute von Breakbällen leisteten Hingis/Mirza ganze Arbeit und schafften aus 4 Möglichkeiten 4 Service-Durchbrüche.
Die Chance zur Revanche
Die bezwungene Yung-Jan Chan wird gleichwohl nochmals versuchen, Hingis ein Stück Arbeit aufzubürden. Denn an der Seite von Rohan Bopanna (Ind) ist Chan auch im Mixed in der Nacht auf Donnerstag ihre Gegnerin im Kampf um den Final-Einzug.
Sendebezug: SRF, laufende Berichterstattung zu den US Open