Resultate
Zwei Tage vor Beginn der French Open sprach Roger Federer mit der französischen Sportzeitung L'Equipe über Träume. Der Schweizer erlaubte dabei interessante Einblicke in sein Gefühlsleben.
Federer über...
- den Traum, wie sein letztes Spiel ablaufen soll «Es muss zwingend ein Finale sein und ich muss es zwingend gewinnen (lacht). Wenn ich wählen könnte, würde dieser letzte Sieg, der letzte Titel in Wimbledon sein. Nach dem Seitenwechsel mit der kleinen Pause kann ich zum Matchgewinn aufschlagen und das Spiel dann mit einem Servicewinner beenden – der Klassiker, das würde mir gut gefallen (lacht).»
- den Traumgegner, gegen den er nie spielen konnte «Meine Idole wie Becker und Edberg. Gegen Sampras konnte ich ja noch spielen. Auch ältere Generationen wie McEnroe, Borg, Laver oder Rosewall wären spannend. Wenn ich aber wählen könnte, würde ich Becker und Edberg nehmen.»
- Träume vom Spiel in der Nacht vor grossen Finals
- den Traum, ein normales Leben führen zu können «Den gibt es natürlich. Ich mag die Zeiten, in denen ich stundenlang mit der Familie oder auch alleine spazieren kann und mich niemand erkennt. Das ist möglich, leider aber selten. Beklagen möchte ich mich aber nicht, weil mein Leben sehr gut läuft. Ich kann viel Zeit mit meiner Familie und meiner Frau verbringen. Ich kann immer noch trainieren und alle Turniere spielen, die ich will.»
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 29.5.2015, 14:00 Uhr.