Bacsinszkys Gegnerin: Monica Niculescu (WTA 48)
Die 29-Jährige hat auf Stufe Grand Slam noch keine grossen Stricke zerrissen. Mit dem Einzug in die Achtelfinals hat sie ihr Bestergebnis von den US Open 2011 egalisiert. In Wimbledon war sie bislang nie über die 2. Runde hinausgekommen.
Auffällig an Niculescu ist ihre unkonventionelle Spielweise: Mit der Vorhand spielt sie ausschliesslich slice, ausserdem greift sie immer wieder auf Stoppbälle zurück. Damit bringt sie ihre Gegnerinnen schon mal aus dem Konzept. «Ich gebe niemandem einen Rhythmus. Es gefällt mir einfach, Bälle ohne jeglichen Druck zu spielen», sagte sie einst im Interview mit Sports Illustrated .
Ich weiss, dass ich eine sehr schlechte Statistik gegen sie habe. Sie hat ein atypisches Spiel, sorgt für viele Überraschungen.
Head-to-Head: Niculescu führt mit 4:1 Siegen, das letzte Aufeinandertreffen liegt allerdings schon über 4 Jahre zurück. Den einzigen Sieg über die Rumänin feierte Bacsinszky 2009 in Marseille auf Sand.
Bencics Gegnerin: Viktoria Asarenka (WTA 24)
Die ehemalige Weltnummer 1 und zweifache Grand-Slam-Gewinnerin (Australian Open 2012 und 2013) hat eine schwierige Zeit hinter sich. Eine hartnäckige Fussverletzung setzte die Weissrussin 2014 für längere Zeit ausser Gefecht. Privat hatte sie die Trennung von ihrem Freund zu verkraften, sportlich jene von Langzeit-Coach Sam Sumyk.
Nun hofft die 25-Jährige, die vor allem mit ihren krachenden Grundschlägen zu überzeugen vermag, an alte Glanzzeiten anknüpfen zu können. Am liebsten schon in Wimbledon, wo sie 2011 und 2012 im Halbfinal stand.
Rasen ist einfach ein Belag, auf dem ich Spass habe, der zu meinem Spiel passt.
Head-to-Head: Die beiden haben auf der WTA-Tour noch nie gegeneinander gespielt.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 04.07.2015, 14:00 Uhr.