Alle sprechen in Wimbledon vom sogenannten «Serena-Slam». Gemeint ist damit Serena Williams' Möglichkeit, zum 2. Mal nach 2002/03 Titelhalterin aller 4 Grand-Slam-Turniere zu sein.
Ihren Triumphzug hat die Amerikanerin 2014 mit dem Gewinn der US Open lanciert. Seither gewann sie auch an den Major-Turnieren in Melbourne und Paris. Nun fehlt ihr noch ein einziger Sieg über die Spanierin Garbine Mugurza (WTA 20) im Endspiel von Wimbledon und der zweite persönliche Slam wäre perfekt.
Sprechen möchte Williams über den möglichen «Serena-Slam» nicht. Die Weltranglisten-Erste hat den Journalisten in London gar verboten, sie darauf anzusprechen.
Auf Steffi Grafs Spuren
Auch der «Grand Slam», das heisst der Sieg bei allen 4 Major-Turnieren innerhalb eines Kalenderjahres, liegt für die 67-fache Turniersiegerin noch immer drin. Dafür müsste sie auf den Finalsieg in London auch noch den Titel in New York folgen lassen. Williams wäre die erste Spielerin seit Steffi Graf 1988, die den ehrwürdigen «Grand Slam» holen würde.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 09.07.15, 14:00 Uhr