Annika Beck schlug Timea Bacsinszky im Oktober 2014 in Luxemburg auf dem Weg zu ihrem ersten WTA-Turniersieg. Es war für die Deutsche einer der wenigen Lichtblicke in den letzten Jahren: Nach dem vielversprechenden Gewinn der French Open bei den Juniorinnen 2012 schaffte Beck den Sprung an die Weltspitze nie.
Revolution: ab in den Angriff!
Im letzten Sommer dann, nach etlichen 1.-Runden-Niederlagen, der grosse Schnitt: Mit einem neuen Trainer sollte aus der Verteidigung-Spezialistin eine Angriff-Spielerin werden. Beck revolutionierte ihr Spiel, tritt auf dem Platz nun aggressiver auf.
Das spannendste Experiment im deutschen Tennis
Ob sich das Experiment ausbezahlt?
Zwar gewann Beck in der zweiten Jahreshälfte 2015 ihr zweites Turnier auf der Profi-Tour und stand in einem weiteren Einzel-Final. Dazu gesellten sich aber auch wieder schmerzhafte 1.-Runden-Niederlagen. Und nun bei den Australian Open wartet mit Timea Bacsinszky (WTA 14) in der 2. Runde ein echter Prüfstein auf die 21-jährige Revolutionärin, die in diesem Jahr den Durchbruch endlich schaffen will.
Sendebezug: Laufende Berichterstattung Australian Open