Resultate
Trotz 2:0-Satzführung ist Nick Kyrgios (ATP 14) bei seinem Heimturnier schon früh ausgeschieden. Der Australier musste sich Andreas Seppi (ATP 85) nach mehr als 3 Stunden 6:1, 7:6, 4:6, 2:6, 8:10 geschlagen geben. Die Nummer 14 der Welt wäre ein möglicher Achtelfinalgegner von Stan Wawrinka gewesen.
Die Favoriten
Marin Cilic ist als erster Spieler der Top 10 im Männertableau ausgeschieden. Gegen den Briten Dan Evans (ATP 51) sorgten 69 Eigenfehler dafür, dass dem Kroaten eine Satzführung nicht zum Einzug in die nächste Runde reichte. Evans gewann insgesamt nur 7 Punkte mehr.
Die Weltnummer 1 Andy Murray spazierte derweil in Runde 3. Der Brite überliess seinem russischen Widersacher Andrej Rublew nur 5 Games. Einen kleinen Schock hatten die Murray-Anhänger trotzdem zu erleiden. Im 3. Satz knickte der Schotte unglücklich um. Nach einer kurzen Pause konnte die Weltnummer 1 aber weitermachen.
Nach seinem Fünfsatzsieg zum Auftakt zeigte sich Kei Nishikori (ATP 5) in der 2. Runde speditiver. Der Japaner machte mit dem nicht ungefährlichen Franzosen Jeremy Chardy kurzen Prozess und siegte 6:3, 6:4, 6:3. Nishikori ist ein möglicher Achtelfinal-Gegner von Roger Federer.
Das Geburtstagskind
Wie schon in Runde 1 hatte Titelverteidigerin Angelique Kerber (WTA 1) alle Hände voll zu tun. Diesmal mit Landsfrau Carina Witthöft (WTA 89), die sie am Ende mit 6:2, 6:7 (3:7), 6:2 bezwang. Kerber machte sich somit zum 29. Geburtstag gleich selbst ein Geschenk. Kein Geschenk gab es dagegen für Carla Suarez Navarro (WTA 10). Die Spanierin unterlag Sorana Cirstea (WTA 78) in zwei Sätzen 6:7, 1:6.
Der Auslosungs-Pechvogel
Nachdem Belinda Bencic im Einzel in der 1. Runde an der Weltnummer 2 Serena Williams gescheitert war, erging es ihr auch im Doppel nicht besser. An der Seite der Kroatin Ana Konjuh unterlag die 19-Jährige dem topgesetzten Duo Kristina Mladenovic/Caroline Garcia in nur 47 Minuten 1:6, 2:6.
Die Abwesende
2012 und 2013 gewann Viktoria Asarenka die Australian Open, in diesem Jahr aber fehlt sie. Der Grund ist die Geburt ihres ersten Kindes im Dezember. Das hält die Weissrussin aber nicht davon ab, das Turnier am Fernsehen zu verfolgen. Kleiner «Fun Fact» am Rande: Ihr Sprössling heisst wie Federers Sohn Leo.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 18.1.17, 04:00 Uhr