- Alexander Zverevs Auftaktsieg steht erst um 02:04 Ortszeit fest
- David Ferrer bleibt nach gewonnenem Startsatz chancenlos.
- Eine böse Überraschung erlebt auch Wimbledon-Halbfinalistin Johanna Konta.
- Wimbledon-Siegerin Garbine Muguruza hingegen gibt nur 3 Games ab.
- Marin Cilic steht bei seinem Comeback 167 Minuten auf dem Feld, schlägt 55 Winner und produziert 57 unerzwungene Fehler.
Resultate
Mit deutlich mehr Mühe als erwartet und in einem ungewohnten Outfit setzte sich Alexander Zverev gegen den Qualifikanten Darian King aus Barbados durch. Der 7:6 (11:9), 7:5, 6:4-Sieg des an Nummer 4 gesetzten Deutschen stand erst um 02:04 Uhr Ortszeit fest. Die Partie hatte wegen dem siegreichen Major-Comeback von Maria Scharapowa erst spät begonnen.
Das Zwischenhoch von David Ferrer (ATP 25) hat ein abruptes Ende gefunden. Der Spanier, der in Montreal Roger Federer an den Rand einer Niederlage gebracht hat und in Cincinnati in die Halbfinals vorgestossen war, scheiterte in New York in der Startrunde. Ferrer blieb gegen Michail Kukuschkin (Ukr/ATP 103) nach dem gewonnenen Startsatz chancenlos und unterlag 6:4, 3:6, 2:6, 1:6.
Mit Johanna Konta (WTA 7) hat es neben Simona Halep eine weitere Spielerin aus den Top 10 erwischt. Die Wimbledon-Halbfinalistin verlor gegen die Serbin Aleksandra Krunic (WTA 78) in 3 Sätzen und verspielte damit auch die Möglichkeit, nach den US Open die Spitzenposition in der Weltrangliste zu übernehmen.
Wimbledon-Siegerin Garbine Muguruza hingegen benötigte nur 63 Minuten, um den 6:0, 6:3-Sieg gegen Varvara Lepchenko (WTA 64) aus den USA sicherzustellen. Muguruza ist eine von noch 6 Spielerinnen, die die Chance haben, nach den US Open auf Platz eins der Weltrangliste zu stehen. In den vergangenen zwei Monaten hat sie 17 von 19 Partien gewonnen.
Deutlich mehr Mühe bekundete der an Nummer 5 gesetzte Marin Cilic . Der US-Open-Champion von 2014 musste gegen Tennys Sandgren (ATP 105) 167 Minuten kämpfen, ehe der 6:4, 6:3, 3:6, 6:3-Sieg feststand. Der Kroate schlug 55 Winner – produzierte aber 57 unerzwungene Fehler. Für Cilic war es der erste Ernstkampf seit der Niederlage gegen Roger Federer im Wimbledon-Final.
Für die Szene des Tages sorgte Thai-Son Kwiatkowski. Der Amerikaner wehrte gegen Mischa Zverev einen Matchball ab und gab danach ein paar Liegestützen zum Besten. Dennoch unterlag der Collegespieler dem älteren Bruder von Alexander Zverev mit 6:7, 6:4, 6:4, 5:7, 3:6.
Sendebezug: Radio SRF 3, Nachrichten, 28.08.217, 22:00 Uhr