Zum Inhalt springen

Grand-Slam-Turniere Venus Williams folgt Garbine Muguruza in den Wimbledon-Final

Der Wimbledon-Final der Frauen steht: Venus Williams fordert Garbine Muguruza. Beide gewannen ihren Halbfinal ohne Satzverlust.

Wimbledon

  • Venus Williams (WTA 11) zieht dank eines Zweisatz-Sieges (6:4, 6:2) über Johanna Konta (WTA 7) zum 9. Mal in den Wimbledon-Final ein.
  • Finalgegnerin Garbine Muguruza (WTA 15) benötigt bei ihrem Sieg gegen Magdalena Rybarikova (WTA 87) nur knapp mehr als eine Stunde.
  • Das Endspiel auf dem heiligen Rasen steigt am Samstag um 15 Uhr Schweizer Zeit.

Kein britischer Einzeltitel in Wimbledon: Einen Tag nach Andy Murray ist mit Johanna Konta auch die letzte Hoffnung des Gastgeberlandes an den «Championships» gescheitert. Die 26-Jährige musste sich Venus Williams in 2 Sätzen geschlagen geben.

Das Zünglein an der Waage spielten diese zwei entscheidende Phasen:

  • 1. Satz: Beim Stand von 4:4 sieht sich Williams zwei Breakbällen gegenüber. Die Amerikanerin zieht den Kopf mit 2 Winnern aus der Schlinge. Mit dem Momentum auf ihrer Seite nimmt sie Konta den Aufschlag ab und holt sich den ersten Satz.
  • 2. Satz: Konta schenkt Williams mit einem Doppelfehler und 2 Fehlschlägen im Spiel regelrecht das Break zum 3:1. Zudem bekundet die 37-Jährige bei einem Netzroller Glück. Diesen Vorsprung gibt Williams nicht mehr her.

Muguruza setzt Rybarikovas Lauf ein Ende

Zuvor hatte das Tennis-Märchen von Magdalena Rybarikova ein äusserst abruptes Ende gefunden. Die Nummer 87 der Welt, die als einzige ungesetzte Spielerin in die Halbfinals eingezogen war, unterlag Garbine Muguruza nach nur 64 Minuten diskussionslos 1:6, 1:6.

Die Spanierin war ihrer Konkurrentin in allen Belangen überlegen. Ihre nahezu komplette Dominanz beweisen auch die Zahlen: 22 Winnern standen nur 11 unerzwungene Fehler gegenüber (Rybarikova: 8:11 ).

Von 93 gespielten Punkten gingen deren 60 an die Weltnummer 15, die sich zudem nicht weniger als 12 Breakchancen erspielte. 5 davon konnte sie nutzen. Muguruza stellte im Head-to-Head damit auf 3:1.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 13.7.17, 14:00 Uhr

Meistgelesene Artikel