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Stefanie Vögele
Legende: Enttäuschung Stefanie Vögele fand in der Hitze von Melbourne nie ins Spiel. Keystone

Grand-Slam-Turniere Vögele mit klarer Niederlage - Scharapowa siegt in extremis

Stefanie Vögele ist an den Australian Open in der 2. Runde ausgeschieden. Die Schweizerin blieb beim 0:6 und 1:6 gegen die Slowakin Dominika Cibulkova ohne Chance. Weiter sind dagegen Viktoria Asarenka und Maria Scharapowa.

Australian Open

Vor allem der Aufschlag funktionierte bei Stefanie Vögele (WTA 46) überhaupt nicht. Ihren einzigen Game-Gewinn realisierte sie zu Beginn des 2. Satzes, als sie Dominika Cibulkova (WTA 24) breaken konnte.

Hitzeregel in Melbourne

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Bei extremen Bedingungen (hohe Temperaturen und erhöhte Luftfeuchtigkeit) tritt die «Extreme Heat Policy» in Kraft. Laut dieser speziellen Regel müssen auf den Aussenplätzen die begonnenen Sätze zu Ende gespielt werden, dann werden die Begegnungen unterbrochen. In den grösseren Stadien wird nach dem Ende eines Satzes das Dach geschlossen.

Für Vögele war es die dritte Niederlage im dritten Duell gegen die Rechtshänderin aus Bratislava. Die Schweizer Nummer 1 stand in Melbourne erst zum zweiten Mal nach 2010 in der 2. Runde.

Asarenka problemlos, Scharapowa mühevoll

Vorjahressiegerin Viktoria Asarenka erreichte die 3. Runde ohne Mühe. Die Weissrussin besiegte die Tschechin Barbora Zahlavova-Strycova klar mit 6:1, 6:4.

Dagegen konnte die Weltranglisten-Dritte Maria Scharapowa (Russ) ein vorzeitiges Out in Melbourne nur in extremis abwenden. Die Australian-Open-Siegerin von 2008 musste gegen die Italienerin Karin Knapp (WTA 44) fast dreieinhalb Stunden kämpfen, bis der 6:3, 4:6 und 10:8-Erfolg feststand.

Nach dem Sieg schrieb die erleichterte Scharapowa neben ihr Autogramm auf die TV-Kamera: «Ich liebe die Hitze, Baby». Das bestätigte sie auch an der anschliessenden Medienkonferenz: «Die Erholung wird jetzt sehr wichtig sein. Aber genau das sind ja die Spiele, für die man trainiert.»

«Hitzefrei» auf den Aussenplätzen

Nach diesem Krimi in der Rod Laver Arena musste das Dach geschlossen werden. Temperaturen von weit mehr als 40 Grad sowie eine erhöhte Luftfeuchtigkeit machten den Spielerinnen zu schaffen.

Auf den Aussenplätzen musste das Spielgeschehen wegen der sengenden Hitze (44 Grad im Schatten) gar während rund drei Stunden unterbrochen werden. Um 17:00 Uhr Ortszeit (07:00 Uhr Schweizer Zeit) ist das Programm wieder aufgenommen worden. Letztmals hatten vor 5 Jahren Spiele wegen der brutalen Bedingungen verschoben werden müssen.

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