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- Ohne Satzverlust: Wawrinka besiegt Dolgopolow mit 6:4, 7:6 (7:5), 7:5
- Mit Variation: Vorhand, Rückhand und Aufschlag funktionieren beim Schweizer
- Gegen einen Italiener: In der 3. Runde kommt es zum Duell mit Fabio Fognini
Resultate
Im 3. Satz wurde Wawrinka von Dolgopolow noch einmal alles abverlangt. Der Schweizer und der Ukrainer lieferten sich phasenweise Tennis vom Feinsten. Gegen einen anderen Gegner hätte Dolgopolow mit seiner Performance durchaus eine Chance gehabt – nicht aber gegen Wawrinka, der im entscheidenden Moment jeweils noch eine Schippe drauflegen konnte.
«Er hat es mir nicht leicht gemacht. Sein Spiel ist sehr variabel, deshalb war es wichtig, dass ich mich auf mich konzentrierte. Das ist mir gut gelungen, und ich habe gut aufgeschlagen», zeigte sich Wawrinka mit seinem Auftritt zufrieden.
Dreimal knapp, dreimal klappt's
Ähnlich wie im 3. Satz war Wawrinka auch im 1. Durchgang ein frühes Break gelungen. Nachdem er diesen Vorsprung beide Male preisgeben musste, sicherte er sich den entscheidenden Servicedurchbruch zum Satzgewinn jeweils mit einer Tempoverschärfung – und einem herrlichen Rückhand-Winner im 1. Satz.
Zurecht zufrieden ist Wawrinka mit seinem Aufschlag. Neben den beiden Rebreaks in den Durchgängen 1 und 3 musste der 32-Jährige seinen Service nie abgeben. Im 2. Durchgang, der ohne Breakchance in die Kurzentscheidung ging, zeigte sich der Schweizer abgebrüht. Aufschlag, Vorhand, und eine wie immer saftige Rückhand trugen ihren Teil dazu bei.
Ein launischer Italiener wartet
In der 3. Runde trifft Wawrinka am Samstag auf den an Nummer 28 gesetzten Italiener Fabio Fognini. Der zuweilen zwischen Genie und Wahnsinn schwankende 30-Jährige scheint zur Zeit gut drauf zu sein. In Rom feierte er kürzlich einen Sieg gegen Andy Murray. Wawrinka hat von bisher 5 Duellen gegen Fognini deren 4 gewonnen.
Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12:55 Uhr, 01.06.2017