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Grand-Slam-Turniere Wawrinka: Ein Extraschub für den Spätzünder

Stan Wawrinka ist zurück an der Stätte seines bisher grössten Erfolges: Am Bois de Boulogne, wo er im Vorjahr seine 2. Grand-Slam-Trophäe in die Höhe stemmen konnte. Nicht nur deshalb kommen beim Titelverteidiger positive Gefühle auf.

Resultate

Die French Open, Ausgabe 2016, waren schon im Gang, als Stan Wawrinka vor Ort am Sonntagmittag seine erste Trainingssession abhielt. So kurzfristig reiste der 31-Jährige noch nie an einen Major-Event an.

«Die Zeit ist knapp bemessen», sagte er denn auch, «es geht jetzt alles sehr schnell.» Schon am Montag bestreitet er ab 11 Uhr im grössten Stadion der Anlage, auf dem Court Philippe Chatrier, sein 1. Match gegen Lukas Rosol.

Wawrinka hat einen guten Grund für das gedrängte Programm: Er war bis am Samstag in Genf in einer für ihn wichtigen Mission unterwegs. An seinem Heimturnier feierte er den durchschlagenden Erfolg und fühlt sich in vielerlei Hinsicht gestärkt.

  • Ein Turniersieg in der Schweiz war für ihn ein lange gehegter Traum. 24 Anläufe benötigte er dafür.
  • Die Weltnummer 4 polierte ihre vorzügliche Finalbilanz weiter auf, blieb nun im 10. Endspiel in Serie ungeschlagen.
  • «Das alles hat mein Selbstvertrauen weiter verstärkt. Der Erfolg in der Heimat löste zusätzliche Emotionen aus», folgerte Wawrinka daraus.

Selbsteinschätzung: Die Nummer 4 in der Favoritenliste

Die letzten Tage haben auch aufgezeigt, «dass ich bereit bin für Paris und mich körperlich super fühle.»

TV-Hinweis

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Auf SRF zwei sind Sie am Montag bei Wawrinkas 1.-Runden-Partie mit dabei. Wann die Partie beginnt, erfahren Sie in unseren Live-Ticker.

Der Waadtländer geniesst es, zurück an der Stätte seines bisher grössten Erfolges zu sein. Er weiss, dass er als Titelverteidiger unter stärkerer Beobachtung steht, weist die Favoritenrolle aber gekonnt von sich. Für ihn ist Novak Djokovic, den er im Vorjahr im Final niederrang, der Siegesanwärter. Rafael Nadal und Andy Murray befinden sich in Lauerstellung. Sich selber sieht er als Nummer 4 in dieser Liste. Gleichwohl betont er: «Ich weiss, dass ich hier etwas reissen kann.»

Man weiss nie genau, woran man bei ihm ist.
Autor: Stan Wawrinka über Startgegner Lukas Rosol

Zunächst geht es für den Schützling von Magnus Norman darum, Match für Match zu nehmen. Seinen 1.-Runden-Gegner Rosol (Tsch/ATP 68) bezwang er erst am Freitag im Genf-Halbfinal in 3 Sätzen. «Er ist ein gefährlicher Gegner. Man weiss nie genau, woran man bei ihm ist», warnt Wawrinka.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung zu den French Open

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