Resultate
Wawrinka reiste mit einigen Fragezeichen an die Porte d'Auteuil: Wegen Oberschenkelproblemen hatte der Weltranglisten-Zehnte mehrere Tage pausieren und gar um seine French-Open-Teilnahme zittern müssen. Doch nach dem erfolgreichen Auftaktsieg gegen den zähen Thiemo de Bakker (Ho) konnte er Entwarnung geben: «Dass ich mehr als zwei Stunden auf diesem Niveau spielen, viele Stopbälle erlaufen und gut rutschen konnte, gibt mir viel Vertrauen.»
Zeballos im Formtief
Weiter an Sicherheit zulegen kann Wawrinka in seiner Zweitrunden-Partie gegen den unbeständigen Horacio Zeballos (ATP 46): Der Argentinier verlor vor den French Open 10 von 13 Spielen auf der ATP-Tour. Zudem hat er in Roland Garros bereits einen Vierstunden-Marathon gegen Vasek Pospisil (Ka) in den Knochen.
Doch Zeballos ist auch ein Spieler, der auf seiner Lieblingsunterlage Sand über sich hinauswachsen kann: Der 28-Jährige ist neben Novak Djokovic nämlich der einzige Spieler, der in diesem Jahr gegen Rafael Nadal gewinnen konnte (im Februar im Final von Viña del Mar). Es war das erste Turnier Nadals nach dessen siebenmonatiger Verletzungspause.