Wimbledon
Für Wawrinka ist es bereits das 2. Out in der 1. Runde in Serie in Wimbledon. Im Vorjahr unterlag er dem Österreicher Jürgen Melzer. In den vergangenen 4 Jahren konnte der Romand nur eine einzige Partie gewinnen.
«Ich war mental viel zu negativ heute», erklärte Wawrinka enttäuscht, «und wenn man ein wenig zögert, ist es enorm schwierig, gerade gegen einen Spieler wie Hewitt.»
Start verschlafen
Der Schweizer wird sich in der Nachbetrachtung der Partie vor allem über die Startphase ärgern. Nach nur 10 Minuten und total verschlafenem Beginn sah sich der Lausanner bereits mit einem 0:4-Rückstand konfrontiert. Trotz einer Steigerung musste er den 1. Durchgang früh abschreiben.
Erholt, aber zu wenig konsequent
Im 2. Satz sah es dann lange Zeit gut für Wawrinka aus. Er hatte sein Spiel gefunden und machte vor allem bei eigenem Aufschlag Druck. Das Resultat war eine vermeintlich beruhigende 4:1-Führung mit einem Break Vorsprung.
Doch danach kam es erneut zu einem Bruch im Spiel des 28-Jährigen. Hewitt, der 2002 in Wimbledon triumphieren konnte, kämpfte sich in seiner unnachahmlichen Art zurück und holte sich nach einem Break zum 6:5 auch den 2. Durchgang.
Der 3. Satz glich dem ersten aus Sicht von Wawrinka, der früh mit Break 0:1 zurücklag und diesem bis zum Ende nachrennen sollte.