Zum Inhalt springen

Grosser Auftritt in New York Masarova: «Versuche, alles rundherum auszublenden»

Rebeka Masarova trifft im grössten Tennisstadion der Welt auf Aryna Sabalenka. Für die Schweizerin geht «ein Traum» in Erfüllung.

Sowohl an den Australian Open als auch an den French Open und in Wimbledon war Rebeka Masarova (WTA 108) in diesem Jahr in der Qualifikation hängengeblieben. An den US Open musste die 26-Jährige diesen Umweg nicht gehen, sie qualifizierte sich direkt für das Hauptfeld. Und dann das: Masarova wurde mit Aryna Sabalenka gleich in der 1. Runde der grösstmögliche Brocken in den Weg gestellt.

Es ist ein Traum, im grössten Tennisstadion der Welt gegen die Weltnummer 1 spielen zu können.
Autor: Rebeka Masarova

Mit Sabalenka wartet die Titelverteidigerin und Weltnummer 1 auf die Schweizerin. Ist das nun ein schlechtes oder ein gutes Los? Denn einerseits ist für Masarova der Vorstoss in die 2. Runde (es wäre in New York nach 2021 und 2023 zum 3. Mal der Fall) nur mit einem Exploit möglich. Andererseits steht sie am Sonntagabend Schweizer Zeit im Rampenlicht: Die Partie findet im Arthur Ashe Stadium statt. Die Arena bietet 23'771 Zuschauenden Platz.

Die Partie im Livestream

Box aufklappen Box zuklappen

Sie können die Partie zwischen Aryna Sabalenka und Rebeka Masarova am Sonntagabend ab ca. 20 Uhr im kommentierten SRF-Livestream in der Sport App mitverfolgen.

«Es ist wohl eines der schwierigsten Spiele», gibt Masarova im Interview mit SRF zu. «Aber ich freue mich auf die Challenge. Es ist ein Traum, im grössten Tennisstadion der Welt gegen die Weltnummer 1 spielen zu können.» Und dass sie auf jeden Fall nervös sein wird, gibt sie unumwunden zu. «Ich werde versuchen, alles um mich herum auszublenden und mich auf das Spiel zu fokussieren.»

Wichtiges Training im grossen Stadion mit Bencic

Bislang war Court 17 der grösste Platz, auf dem Masarova in Flushing Meadows aufschlagen konnte. Entsprechend ist sie froh, dass sie vor dem Aufeinandertreffen mit Sabalenka noch eine Trainingssession im Arthur Ashe Stadium mit Belinda Bencic absolvieren konnte. «Das ist wichtig für mich, damit ich ein Gespür für die Dimensionen bekomme. Ausserdem fühlt es sich auf den grossen Plätzen anders an, sie sind in der Regel auch langsamer», so Masarova.

Das erste und bislang einzige Aufeinandertreffen mit Sabalenka ist erst knapp 2 Monate her. Im Achtelfinal des Rasenturniers von Berlin bot Masarova der Belarussin vor allem im 2. Satz Paroli, musste sich dann aber doch mit 2:6 und 6:7 (6:8) geschlagen geben.

Sabalenka ihrerseits nimmt das Duell keineswegs auf die leichte Schulter: «Sie ist eine starke Aufschlägerin und aggressive Spielerin. Ich habe einige Partien von ihr gesehen. Ich freue mich – es wird ein cooler Match.»

US Open

Radio SRF 3, Morgenbulletin 23.08.2025, 07:10 Uhr ; 

Meistgelesene Artikel