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Federer: «Ich habe die Organisatoren nicht gefragt»
Aus Sport-Clip vom 31.08.2019.
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«Habe diesen Sch.... satt» Federer weist Vorwurf der Spielplan-Lenkung zurück

Nach der Galavorstellung gegen Dan Evans musste sich Roger Federer einer unangenehmen Frage stellen. Er reagierte genervt.

Roger Federer zeigte sich nach dem überzeugenden Dreisatz-Erfolg an den US Open gegen Dan Evans erleichtert über seine Leistung. Alles bestens also? Mitnichten. In Flushing Meadows machten zuletzt Gerüchte die Runde, wonach der 38-Jährige Privilegien bei der Ansetzung seiner Spiele geniesse.

Die «Anschuldigung»: Konkret habe sich Federer einen klaren Vorteil gegenüber Evans verschafft, indem er die Organisatoren davon überzeugte, die Begegnung als erste Partie des Tages um 12 Uhr Ortszeit anzusetzen.

Der Streitpunkt: Evans hatte sein Zweitrunden-Spiel erst am Donnerstag gegen 18:00 Uhr gewonnen. Folglich blieb kaum Zeit zur Erholung. Am Mittwoch konnte in New York wegen anhaltendem Regen kaum gespielt werden.

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Evans: «Organisatoren wollen lieber Federer siegen sehen» (Engl.)
Aus Sport-Clip vom 31.08.2019.
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An der Pressekonferenz darauf angesprochen gab Federer zu, dass die Spielansetzung ihm sicherlich in die Karten gespielt habe. Er verstehe, wenn Evans etwas verärgert darüber sei. Gleichzeitig distanzierte sich der 20-fache Major-Sieger aber entschieden von den Vorwürfen, wonach er seine Hände im Spiel habe:

  • «Ich habe diesen Sch... schon zu oft gehört und bin es echt leid. Immer wieder höre ich das Gleiche: ‹Roger fragt, Roger bekommt.› So ist das nicht.»
  • «Wir können unsere Meinung einbringen. Aber den Entscheid über die Ansetzungen treffen die Organisatoren zusammen mit den TV-Stationen.»

Zum Schluss nahm ein sichtlich genervter Federer das Ganze wieder etwas lockerer und fügte noch hinzu: «Ich würde auch auf dem Court erscheinen, wenn sie mein Spiel um 4 Uhr morgens ansetzen.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.08.2019, 18:10 Uhr

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