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Hochs und Tiefs gegen Lorenzi 24 Asse bringen Wawrinka in den Achtelfinal

Ein problemloser Dreisatzsieg war es für Stan Wawrinka nicht. Das nackte Resultat könnte dies zwar zumindest teilweise vermuten lassen. In Tat und Wahrheit war das Duell gegen Paolo Lorenzi aber eine zähe Angelegenheit.

Wawrinka leistete sich nicht nur einige Fehler zu viel. Er servierte – trotz 24 Assen – auch zu wenig konstant. Davon profitieren konnte Lorenzi, der als Lucky Loser ins Haupttableau gerutscht war und bereits zwei 5-Sätzer absolviert hatte, allerdings nicht.

Und so blieb der 37-jährige Italiener auch im 4. Duell ohne Satzgewinn gegen den Schweizer. Nach knapp 3 Stunden verwertete Wawrinka seinen 1. Matchball zum Einzug in den Achtelfinal.

Ein Ass, wenn es ein Ass braucht

Wawrinka machte sich das Leben hauptsächlich selber schwer. Servierte er gut, hatte Lorenzi wenig entgegenzusetzen. Allerdings fehlte oft die Präzision. Nur knapp etwas mehr als die Hälfte seiner ersten Aufschläge fanden den Weg ins Feld.

Wirklich ausnutzen konnte Lorenzi die Schwächen Wawrinkas über die ganze Partie gesehen aber nicht. So hatten sich dem Italiener im 1. Satz beim Stand von 4:4 gleich 5 (!) Breakchancen geboten, nutzen konnte er jedoch keine davon. Auch, weil Wawrinka just in diesem Moment 3 Asse auspackte.

Auch in den beiden Tiebreaks setzte sich am Ende die Klasse von Wawrinka durch. 50 unerzwungenen Fehlern standen am Ende immerhin 63 Winner gegenüber, wobei einige davon äusserst sehenswert waren.

Duell gegen Djokovic

Von der Aufschlagsleistung des Schweizers wird wohl auch im Achtelfinal viel abhängen. Dort kommt es zum Duell mit Novak Djokovic. Der Serbe bezwang in seinem Drittrundenspiel den Amerikaner Denis Kudla ohne Probleme in 3 Sätzen.

Im Head-to-Head liegt Wawrinka mit 5:19 hinten. Das bisher letzte Duell ging jedoch an den Schweizer: 2016 gewann Wawrinka gegen Djokovic den US-Open-Final.

Resultate

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 30.08.2019, 18:10 Uhr

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