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Last-Minute-Teilnahme in Paris Ein Roadtrip der aussergewöhnlichen Sorte

Marco Trungelliti erhielt in letzter Minute einen Startplatz bei den French Open. Dumm nur, befand er sich noch in Barcelona.

Gross war die Vorfreude auf das explosive Aussie-Duell zwischen Nick Kyrgios und Bernard Tomic gewesen. Doch daraus wird nichts: Kyrgios musste seinen Start in Roland Garros wegen einer hartnäckigen Ellbogenverletzung absagen.

Der Nächste, bitte!

Gemäss Reglement rutscht nach einem Forfait ein sogenannter «Lucky Loser» ins Tableau nach. In Paris ist das einer jener 16 Spieler, die in der letzten Qualifikationsrunde verloren haben.

Weil bereits 7 (!) Lucky Loser Unterschlupf im Hauptfeld gefunden hatten und der nächste auf der Liste, der Inder Prajnesh Gunneswaran, bereits bei einem anderen Turnier eingeschrieben ist, war die Reihe an Marco Trungelliti.

Von Barcelona nach Paris

Dumm nur für den Argentinier: Er weilte am Sonntag bereits in Barcelona, die Erstrunden-Partie gegen Tomic in Paris wurde am Montag auf 11 Uhr angesetzt. Die Chance auf eine Teilnahme an den French Open – und womöglich auch ein bisschen Kleingeld – wollte sich Trungelliti aber nicht entgehen lassen. Und so begann für ihn eine wahre Odyssee.

Gemeinsam mit seinem Coach, seiner Mutter und Grossmutter setzte er sich ins Auto und nahm die rund 1000 Kilometer von Barcelona nach Paris unter die Räder. Um 23:50 Uhr traf er schliesslich in Paris ein.

Sendebezug: srf.ch/sport, Livestreams, 27.05.18, 11:00 Uhr

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