Es gäbe verschiedene Aufhänger, um diese Geschichte zu erzählen. So ist Loïs Boisson (WTA 361) die letzte französische Hoffnung in Roland Garros. Man könnte aber auch damit beginnen, dass sie bei ihrer 1. Grand-Slam-Teilnahme überhaupt den Sprung in den Achtelfinal geschafft hat. Oder man startet mit einer Rückblende.
Ein Jahr ist es her, als die damals 21-Jährige voller Vorfreude auf ihre ersten French Open vorausblickte. Vom französischen Verband hatte sie eine Wildcard erhalten. Doch dann der Rückschlag: Beim Vorbereitungsturnier riss sich Boisson das Kreuzband, eine Operation folgte.
Nun holt sie Verpasstes nach. Erneut mit einer Einladung ausgestattet, setzt die Frau aus Dijon zum Höhenflug an und reihte 3 Siege aneinander. Nun wartet Jessica Pegula (USA/WTA 3).
Es ist übrigens nicht das 1. Mal, dass Boisson 2025 von sich reden macht. Beim WTA-Turnier in Rouen beschwerte sich Gegnerin Harriet Dart darüber, dass sie schlecht rieche. Die Französin nahm es mit Humor: Auf Instagram fragte sie eine Körperpflegemittel-Marke für eine Zusammenarbeit an.