Aryna Sabalenka versus Coco Gauff – das Duell zwischen der 25-jährigen Belarussin und der 19 Jahre alten US-Amerikanerin ist der Vergleich zwischen der Weltnummer 2 und der Nummer 4 und könnte genauso gut die Final-Affiche sein. Denn im anderen Halbfinal treffen mit der ukrainischen Qualifikantin Dajana Jastremska und der Chinesin Qinwen Zheng die Nummer 93 und die Nummer 15 aufeinander. Einige Zahlenspielereien zu dem bevorstehenden Kracher.
0 Sätze hat Titelverteidigerin Sabalenka im bisherigen Turnierverlauf an den Australian Open abgegeben. In dieser Sparte steht bei Gauff eine 1: Im Viertelfinal gegen Marta Kostyuk musste sie erstmals über 3 Sätze.
1 Grand-Slam-Duell gab es bislang zwischen den beiden: Den US-Open-Final 2023 gewann Gauff gegen Sabalenka 2:6, 6:3, 6:2.
2 Spielerinnen haben vor Sabalenka 6 oder mehr Grand-Slam-Halbfinals in Serie erreicht: Jennifer Capriati (6 Major-Halbfinals zwischen den Australian Open 2001 und Roland Garros 2002) sowie Serena Williams (6 zwischen Roland Garros 2002 und Wimbledon 2003, sowie 10 zwischen den US Open 2014 und den Australian Open 2017).
3 Major-Halbfinals hat Gauff nun auf ihrem Konto: Mit dem French-Open-Final 2022, dem US-Open-Sieg 2023 und nun dem Durchmarsch «Down under» fehlt einzig noch ein Halbfinal-Vorstoss in Wimbledon.
6 Mal standen sich Sabalenka und Gauff bislang gegenüber, 4 Duelle gewann die 6 Jahre jüngere Gauff.
10 Siege in ebensovielen Partien hat Gauff in diesem Jahr errungen: Bislang deren 5 in Melbourne, nachdem sie zuvor im neuseeländischen Auckland das Vorbereitungsturnier für sich entschieden hatte.
13 Jahre ist es her, seit sich letztmals die beiden US-Open-Finalistinnen des Vorjahres im Melbourne-Halbfinal gegenüberstanden. 2011 schlug US-Open-Siegerin Kim Clijsters Vera Zvonareva 6:3, 6:3.
16 Games liess sich Sabalenka in 5 Partien erst abluchsen, Lesia Tsurenko verpasste sie gar eine «Brille». Gauff hat mit 31 fast doppelt so viele Games liegen gelassen.
163 Minuten weniger lang stand Sabalenka auf dem Platz als Gauff, also fast 3 Stunden.
8 Millionen US-Dollar mehr hat die Belarussin in ihrer Karriere bislang eingespielt als die US-Teenagerin. Für den Halbfinal-Einzug erhalten beide umgerechnet ca. 950'000 US-Dollar. Eine Finalniederlage würde rund 1,13 Millionen einbringen, ein Turniersieg 2,08 Millionen.