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Tweener-Festival: Alcaraz und Sonego zaubern zwischen den Beinen
Aus Sport-Clip vom 18.01.2024.
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Melbourne: Round-up Männer Alcaraz über Umweg weiter – Zverev rettet sich nach 4:30 Stunden

Carlos Alcaraz steht an den Australian Open in der 3. Runde. Alexander Zverev zieht den Kopf noch aus der Schlinge.

Die Top-10-Spieler

Nach einem hochstehenden Zweitrundenspiel hat Carlos Alcaraz zum 2. Mal in seiner Karriere die 3. Runde an den Australian Open erreicht. Die Weltnummer 2 aus Spanien musste gegen den formstarken Lorenzo Sonego erstmals hart kämpfen und brauchte dreieinhalb Stunden für den Viersatzerfolg. Danach zeigte sich der 20-Jährige sehr zufrieden: «Das war ein Spiel auf sehr hohem Niveau von beiden.»

Carlos Alcaraz
Legende: Setzte sich gegen Lorenzo Sonego durch Carlos Alcaraz. Keystone/ EPA/JAMES ROSS AUSTRALIA AND NEW ZEALAND OUT

Noch mehr zu kämpfen hatte Alexander Zverev. «Eigentlich hätte es mein Gegner mehr verdient, zu gewinnen», sagte der Deutsche im Siegerinterview. Tatsächlich lieferte Lukas Klein in der John Cain Arena wohl das Spiel seines Lebens ab – und doch musste der 25-jährige Slowake dem haushohen Favoriten nach einem viereinhalb-stündigen Abnützungskampf zum Weiterkommen gratulieren.

Klein war der grossen Sensation zweimal sehr nahe gekommen. Mit einer 2:1-Satzführung im Rücken führte die Weltnummer 163 im Tiebreak des 4. Umgangs zwischenzeitlich mit 3:1. Und auch im Matchtiebreak des Entscheidungssatzes hielt Klein gegen Zverev lange mit, ehe der Deutsche von 7:7 mit 3 Punkten in Serie doch noch den Kopf aus der Schlinge zog.

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Zverev - Klein: Die entscheidenden Punkte
Aus Sport-Clip vom 18.01.2024.
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Auch Ruud zittert sich weiter

Praktisch gleichzeitig wie Zverev konnte auch Casper Ruud (ATP 11) durchatmen. Der Norweger lieferte sich ein packendes Duell mit dem australischen Lokalmatadoren Max Purcell (ATP 45), welches ebenfalls über die volle Distanz ging. Im Matchtiebreak sorgte Ruud aber schon früh für klare Verhältnisse, indem er auf 7:2 davonziehen konnte.

Angetrieben vom Heimpublikum schaffte Purcell nochmals den Anschluss und kam bis auf 6:7 und 7:8 heran. Mehr liess Ruud aber nicht mehr zu, nach 3:50 Stunden verwertete der dreifache Grand-Slam-Finalist seinen 1. Matchball zum 6:3, 6:7 (5:7), 6:3, 3:6, 7:6 (10:7)-Sieg.

Hart arbeiten musste auch Hubert Hurkacz. Die polnische Weltnummer 9 gab geben den tschechischen Qualifikantin Jakub Mensik beim 6:7 (9:11), 6:1, 5:7, 6:1, 6:3 zwei enge Sätze ab, machte nach dreieinhalb Stunden aber mit seinem 1. Matchball den Sack zu.

Indisches Märchen schon zu Ende

Mit Cameron Norrie (ATP 22) stand in der Day Session auch noch ein dritter Gesetzter mit einem Bein schon im Flieger nach Hause. Der Brite gab die ersten beiden Durchgänge gegen den Italiener Giulio Zeppieri (ATP 133) ab, ehe unter anderem eine lange Regenpause die Dynamik des Spiels komplett auf den Kopf stellte. Schliesslich gewann Norrie nach 3:36 Stunden noch mit 3:6, 6:7 (4:7), 6:2, 6:4, 6:4.

Der Lauf von Sumit Nagal (ATP 137) ist indes zu Ende gegangen. Der Inder, der in der 1. Runde überraschend Alexander Bublik (ATP 27) eliminiert hatte, scheiterte mit 6:2, 3:6, 5:7, 4:6 am Chinesen Juncheng Shang (ATP 140).

SRF zwei, Sportlive, 17.01.2024, 09:00 Uhr;

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