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Melbourne: Round-up Männer Titelverteidiger Nadal schwächelt nur einen kurzen Moment

Rafael Nadal übersteht die 1. Runde bei den Australian Open, muss aber einen Satz abgeben. Auch sonst gab es im Männer-Tableau zum Auftakt noch keine Überraschungen.

Rafael Nadal am jubeln.
Legende: Pure Erleichterung nach dem ersten Saisonsieg Rafael Nadal meistert die Geduldsprobe in der 1. Runde letztlich souverän. Keystone/AP Photo/Aaron Favila

Der Titelverteidiger

  • Rafael Nadal (ESP/ATP 2) s. Jack Draper (GBR/ATP 38) 7:5, 2:6, 6:4, 6:1

Rafael Nadal benötigte in Melbourne 3 Stunden und 41 Minuten, ehe er seinen ersten Saisonsieg einfahren konnte. Nach dem Satz-Ausgleich zum 1:1 geriet Gegner Jack Draper in der Folge schnell mit 1:4 in Rücklage, er zeigte aber nochmals eine Reaktion. Nachdem er auf 4:4 herangekommen war, brach einer der besten ungesetzten Spieler beim «Happy Slam» aber konditionell ein und konnte bloss noch eines der letzten neun Games gewinnen.

In der 2. Runde trifft Nadal am Mittwoch auf den Amerikaner Mackenzie McDonald (ATP 65).

Video
Nadal spielt sich in die 2. Runde
Aus Sport-Clip vom 16.01.2023.
abspielen. Laufzeit 43 Sekunden.

Die weiteren Top-10-Spieler

  • Stefanos Tsitsipas (GRE/ATP 4) s. Quentin Halys (FRA/ATP 61) 6:3, 6:4 7:6
  • Félix Auger-Aliassime (CAN/ATP 7) s. Vasek Pospisil (CAN/ATP 99) 1:6, 7:6, 7:6, 6:3
  • Daniil Medwedew (ATP 8) s. Marcos Giron (USA/ATP 56) 6:0, 6:1, 6:2

Nur knapp vermied der Grieche Stefanos Tsitsipas bei seinem Einstieg am Yarra River einen Satzverlust. Der 24-Jährige konnte aber im 3. Satz das Tiebreak gegen Quentin Halys mit 8:6 für sich entscheiden und hielt sich so schadlos.

Im kanadischen Duell mit dem 10 Jahre älteren Vasek Pospisil korrigierte Félix Auger-Aliassime (22) einen Fehlstart. Nach nur einem gewonnenen Game im 1. Satz musste der Basel-Sieger vom letzten Herbst für die Wende aber hart fighten und war zweimal auf ein Tiebreak angewiesen, wo er mit 7:4 und 7:3 reüssierte. Die Fortsetzung war dann weniger zäh. Auger-Aliassime trifft nun auf Wawrinka-Bezwinger Alex Molcan (SVK/ATP 53).

Rund eine halbe Stunde vor Mitternacht Lokalzeit konnte der unter neutraler Flagge antretende Russe Daniil Medwedew einen Schlussstrich unter eine einseitige Partie setzen. Zwar konnte sich Aussenseiter Marcos Giron (USA/ATP 56) gegen den Melbourne-Finalisten der letzten beiden Jahre im Verlaufe der Partie minim steigern, stand aber trotzdem jederzeit auf verlorenem Posten. Umgang 3 gestaltete Giron bis zum 2:2 ausgeglichen, ehe er definitiv abreissen lassen musste und am Ende nur auf summierte 3 Gamegewinne kam.

Hurkacz und Sinner werden Favoritenrolle gerecht

Hubert Hurkacz (ATP 11) ist erfolgreich in die Australian Open gestartet. Der 25-Jährige liess dem Spanier Pedro Martinez (ATP 60) in der 1. Runde keine Chance, nach 1:49 Stunden hatte der Pole die Partie entschieden. 7:6 (7:1), 6:2, 6:2 lautete das Endresultat. Der 1,96 Meter grosse Hurkacz konnte sich wie so oft auf seinen Aufschlag verlassen. Gegen Martinez schlug der Pole 24 (!) Asse, dem Spanier dagegen gelang kein einziges. In der 2. Runde trifft Hurkacz auf den Italiener Lorenzo Sonego (ATP 47).

Auch Jannik Sinner erwischte einen guten Start ins Turnier. Der Italiener setzte sich gegen den Briten Kyle Edmund (ATP 581) in 3 Sätzen mit 6:4, 6:0, 6:2 durch. Sinner, der im letzten Jahr bei allen Grand-Slam-Turnieren den Viertelfinal erreicht hatte, bekundete gegen die ehemalige Weltnummer 14 keine Schwierigkeiten. «Das war ein solider Auftritt», bilanzierte der 21-Jährige nach der Partie. In der nächsten Runde bekommt er es mit dem Argentinier Tomas Etcheverry (ATP 79) zu tun.

Radio SRF 3, Morgenbulletin, 12.01.23, 08:30 Uhr;

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