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Nach Final-Niederlage bedient Sabalenka spült Frust mit Zucker und Alkohol runter

Aryna Sabalenka kann ihre Niederlage im French-Open-Final nicht fassen. Die Weltnummer 1 aus Belarus geht hart mit sich ins Gericht.

Aryna Sabalenka fasst sich an den Kopf und weint mit der Silberschale.
Legende: War untröstlich Aryna Sabalenka. Keystone/EPA/Christophe Petit Tesson

«Ich denke, es ist das schlechteste Endspiel, das ich jemals gezeigt habe», meinte die Belarussin an der Medienkonferenz nach der Pleite gegen Coco Gauff. «Ich hatte meine Emotionen nicht im Griff», bedauerte Sabalenka. «Ehrlich, es ist mein schlechtester Match in den letzten zwei Monaten. Was für ein Witz!»

In den letzten Wochen habe sie sehr schwierige Partien gegen exzellente Gegnerinnen gespielt. Sie sei immer besser gewesen als im Final. 70 unerzwungene Fehler sprechen eine deutliche Sprache.

Kein Respekt für Gauff

Die Weltranglisten-Erste ging mit sich selber hart ins Gericht und liess gleichzeitig den Respekt vor der Gegnerin vermissen. «Sie hat nicht gewonnen, weil sie ausserordentlich gut gespielt hat, sondern weil ich Fehler gemacht habe, die von aussen gesehen leicht waren», führte Sabalenka aus und meinte: «Wenn Iga (Swiatek, die Red.) mich im Halbfinal geschlagen hätte, hätte sie heute gewonnen.»

Die im Final etwas kopflos agierende Sabalenka tat sich schwer, ihre Fassung wiederzufinden. Immerhin steht der Plan für die nächsten Tage: «Ich habe schon einen Flug nach Mykonos gebucht, mit Zucker und Alkohol. Ich brauche einige Tage, um diese verrückte Welt zu vergessen.»

«Tequila, Gummibärchen und ein bisschen Touristin sein», steht für Sabalenka in den nächsten Tagen auf dem Programm, bevor bald die Rasensaison beginnt.

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