Zum Inhalt springen

Header

Video
Federer: «Wichtig war für mich, ruhig zu bleiben»
Aus Sport-Clip vom 13.07.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 28 Sekunden.
Inhalt

Nach Nadal ist vor Djokovic «Ohne Selbstvertrauen komme ich nicht durch»

Roger Federer verriet nach seiner Glanzleistung gegen Rafael Nadal, dass das Ende des Halbfinals seine Nerven strapaziert habe.

Gross ist die Freude, aber ebenso die Erschöpfung bei Roger Federer nach seinem Halbfinal-Erfolg in 4 Sätzen in Wimbledon gegen Dauer-Rivale Rafael Nadal (ATP 2). Das erste Lob galt seinem Staff: «Ich wurde sehr gut auf den Match eingestellt und wusste jederzeit genau, was zu tun war.»

Im Auftakt-Satz vermochte sich noch keiner der Spieler abzusetzen. Stattdessen haben beide mit dem Service dominiert. Nach dem Verlust von Umgang 1 fand der Spanier besser in die Partie und kämpfte sich in typischer Manier zurück. «Wichtig war, dass ich an ihm dran blieb. Ich nahm den Ball früh und brachte Rafa viel zum Laufen», resümierte der Schweizer.

Gefragt waren gute Nerven ...

Der entscheidende Schlüssel zum Sieg war dann aber Federers Ruhe, die er in der dramatischen Schlussphase mit zunächst vier verpassten Matchbällen wahren konnte. Das letzte Game sei nicht einfach für sein angespanntes Nervenkostüm gewesen, beteuerte der Weltranglisten-Dritte.

Mit dem Glück des Tüchtigen durfte der «Maestro» hinterher konstatieren: «Die entscheidenden Punkte gingen mehrheitlich an mich.» Und zentral ist für ihn nun im Hinblick auf das Gipfeltreffen im Final mit Novak Djokovic, dass sein Selbstvertrauen gestärkt ist. Denn: «Ohne Selbstvertrauen komme ich gegen ihn nicht durch.»

... und gefragt sind nun viele Justierungen

Gegen den Serben (ein Rechtshänder) ändert sich in der Vorbereitung sehr vieles. Es gilt, diverse Anpassungen vorzunehmen. Immerhin meint Federer: «Es ist einfacher, von links auf rechts zu wechseln als umgekehrt.»

Sendehinweis

Box aufklappenBox zuklappen

Verfolgen Sie das Männer-Endspiel aus Wimbledon am Sonntag live ab 15 Uhr auf SRF zwei oder in unserer Sport App mit Stream und Ticker.

Der Titelverteidiger spielte bislang im Süden Londons ein sehr solides Turnier. Federer verspricht: «Ich kann sicher nochmals alles geben, denn nach dieser Partie winken Ferien, die ich so lange ausdehnen kann wie ich will.»

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 12.07.2019 14:00 Uhr

Meistgelesene Artikel

Nach links scrollen Nach rechts scrollen

12 Kommentare

Navigation aufklappen Navigation zuklappen
  • Kommentar von Rinaldo Del-grande  (Rinaldino)
    RF hing nach der Partie total in den Seilen.
    und ich glaube seine Kräfte reichen nicht mehr für einen Zweiten Exploit.
    1. Antwort von Daniel Häberlin  (Svensk)
      Sie suchen echt nach jedem Strohhalm, um Federer als chancenlos abstempeln zu können. Schon vergessen, dass er an den Australian Open 2017 im Halbfinal gegen Wawrinka fünf Sätze spielen musste und sich danach im Final gegen Nadal (ebenfalls in fünf Sätzen!) durchsetzte? Ein guter und routinierter Tennisspieler wie Federer kann einen dreistündigen Halbfinal verkraften. Auf jeden Fall wird er im Final immer noch mehr Reserven haben als letztes Jahr Anderson nach seinem sechsstündigen Halbfinal.
  • Kommentar von Rinaldo Del-grande  (Rinaldino)
    federer sieht aus wie einer nach einem Marathonlauf
  • Kommentar von Stanic Drago  (Putinversteher)
    Ich war überzeugt, dass Nadal locker in Finale geht. Gratulation an Federer und viel Glück in Finale gegen Djokovic.