Zum Inhalt springen

Nach Niederlage gegen Raonic Wawrinka: «Mir fehlte die mentale Härte»

Beim Romand hielt sich die Enttäuschung über das Drittrunden-Aus an den US Open gegen Milos Raonic in Grenzen.

Die Chance auf einen positiven Ausgang der Partie gegen Raonic verpasste Wawrinka im Tiebreak des ersten Durchgangs, als er beim Stand von 6:4 zwei Satzbälle vergab. «Mir fehlte in diesen Momenten die mentale Härte», sagte der Romand, dessen Enttäuschung über die Niederlage sich in Grenzen hielt.

Beim Satzball nach eigenem Aufschlag setzte er eine Vorhand diagonal ins Aus. «Solche Fehler zahlst du auf diesem Niveau ‹Cash›», meinte Wawrinka. Coach Magnus Norman pflichtete bei: «Es war hart, den 1. Satz zu verlieren.» Dennoch sei er zuversichtlich gewesen, denn Wawrinka habe eigentlich gut gespielt. «Es hat nicht sein wollen.»

Ich muss mich auch mental wieder an dieses Level gewöhnen.
Autor: Stan Wawrinka

Trotz der klaren Niederlage reiste Wawrinka mit einem guten Gefühl aus New York ab. «In Wimbledon hätte ich dafür unterschrieben, wo ich jetzt stehe», sagte der 33-Jährige. Er spüre, dass er körperlich und spielerisch wieder zurück sei. «Aber ich muss mich auch mental wieder an dieses Level gewöhnen», so der Lausanner.

In kleinen Schritten vorwärts

Ob er den Davis Cup in zwei Wochen in Biel spielen wird, liess er offen. «Tendenziell aber eher nicht.»

Bis Ende Jahr will Wawrinka noch die Turniere in St. Petersburg, Tokio, Schanghai, Basel und Paris-Bercy spielen und dabei möglichst viel Matchpraxis und Punkte sammeln. In der Weltrangliste stösst er nach den US Open in die Region um Platz 90 vor.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 01.09.2018, 01:50 Uhr.

Meistgelesene Artikel