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Nach Startsieg gegen Dimitrov Wimbledon als Warnung für Wawrinka

Nach seinem überzeugenden Auftaktsieg scheint für den Lausanner an den US Open viel möglich. In der 2. Runde trifft er auf ein unbeschriebenes Blatt.

Zugegeben, was Grigor Dimitrov in der 1. Runde gegen Stan Wawrinka geboten hatte, war nicht das, wozu der Bulgare eigentlich fähig wäre. Und trotzdem: So stark wie bei seinem Auftaktspiel in Flushing Meadows hat man den Schweizer schon lange nicht mehr gesehen.

Dem pflichtet auch sein Coach Magnus Norman bei. «Es war ein grossartiges Spiel von ihm. Er trifft den Ball wieder so gut wie früher, bewegt sich gut und ist topmotiviert», fasste der Schwede zusammen.

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Norman: «Er trifft die Bälle wieder so gut wie früher»
Aus Sport-Clip vom 27.08.2018.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 26 Sekunden.

Seit Wimbledon ist viel passiert

Bereits in Wimbledon war Wawrinka zum Auftakt auf Dimitrov getroffen, damals rang er den Bulgaren in 4 Sätzen nieder. In der 2. Runde scheiterte der Romand dann aber überraschend am italienischen Qualifikanten Thomas Fabbiano.

Bitter enttäuscht gab er damals zu Protokoll: «Jetzt muss ich mir noch das nötige Selbstvertrauen holen, um auch solche Matches zu gewinnen.» Spätestens seit den Vorbereitungsturnieren in Übersee verfügt Wawrinka über ebendieses Selbstvertrauen.

«In Toronto hat er einen harten Match gegen Nadal verloren, in Cincinnati ein enges gegen Federer – das gab ihm Vertrauen», sagte Norman rückblickend. Beim Turnier in Kanada hatte er zuvor unter anderem mit einem Sieg gegen Nick Kyrgios überzeugt, in den USA schlug er Kei Nishikori.

Junger Franzose als Prüfstein

Wie bereits in Wimbledon wartet auch in der 2. Runde von New York ein Qualifikant. Über den 20-jährigen Franzosen Ugo Humbert ist wenig bekannt. Auch Wawrinka kennt den leidenschaftlichen Klavier- und Gitarrenspieler, der an ATP-Turnieren bisher stets in der Qualifikation scheiterte, nicht.

Humbert, als Nummer 139 der Welt aktuell so gut klassiert wie noch nie, spielte sich via Qualifikation ins Hauptfeld der US Open. Diesem Meilenstein liess der in Metz geborene Linkshänder mit seinem Erstrunden-Sieg gegen Collin Altamirano (USA/ATP 345) gleich noch eine Premiere folgen. Auch um sein Selbstvertrauen dürfte es also bestens bestellt sein.

Sendebezug: Laufende Berichterstattung zu den US Open 2018

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