Am Montag überstanden vom Schweizer Männer-Quintett in der Wimbledon-Quali nur Leandro Riedi und Dominic Stricker die 1. Runde. Tags darauf machten es die Frauen besser. Mit Viktorija Golubic, Simona Waltert und Céline Naef schafften 3 von 5 Swiss-Tennis-Schützlingen den Sprung in die 2. Runde.
Am meisten zu beissen hatte Golubic. Die Zürcherin (WTA 138) mühte sich gegen die Schwedin Mirjam Björklund (WTA 135) über 2:15 Stunden ab, ehe ihr 4:6, 6:4, 6:3-Erfolg feststand. Waltert (WTA 115) besiegte Léolia Jeanjean (WTA 143) aus Frankreich mit 6:2, 6:4. Beim Stand von 5:2 im 2. Satz vergab die 22-jährige Churerin 3 Matchbälle. Wenig später nutzte sie ihre 5. Möglichkeit zum Sieg. Naef (WTA 165) konnte im 1. Satz gegen Kristina Dmitruk (BLR/WTA 234) beim Stand von 5:4 und eigenem Aufschlag gleich 4 Satzbälle nicht verwerten und musste ins Tiebreak. Von da an war sie aber nicht mehr aufzuhalten und gewann 7:6 (7:3), 6:0. Im 2. Umgang (20 Minuten) gab sie nur 8 Punkte ab.
Ylena In-Albon und Susan Bandecchi blieben in Runde 1 hingegen auf der Strecke. Für die Hauptfeld-Quali sind 3 Siege nötig.