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Sensationeller Punkt Pellas und der vorletzte Schritt zum Coup
Aus sportlive vom 05.07.2019.
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Round-up Männer Anderson ohne Chance – Djokovic mit Umweg

  • Pella eliminiert Anderson in 3 Sätzen

Nachdem er im Vorjahr noch gegen Novak Djokovic im Endspiel gestanden hatte, ging für Kevin Anderson die diesjährige Reise an der Church Road nach der 3. Runde nicht mehr weiter. Guido Pella aus Argentinien (ATP 26) zwang die südafrikanische Turniernummer 4 unerwartet deutlich mit 6:4, 6:3, 7:6 in die Knie. Der 33-Jährige war mit dem Handicap angetreten, dass er zuletzt mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte.

  • Djokovic hat anfänglich zu beissen

Bei seinem 3. Auftritt in Wimbledon, Ausgabe 2019, gab Titelverteidiger Novak Djokovic seinen ersten Satz ab. Seitens von Hubert Hurkacz (Pol/ATP 48) erwuchs dem Serben lange hartnäckigen Widerstand. Nach nahezu 2 Stunden Abnützungskampf hatten beide Spieler je einen Long-Set auf dem Konto. In der Folge musste der Aussenseiter abreissen lassen und sich nach gesamthaft 3 Stunden mit 5:7, 7:5, 1:6, 4:6 beugen. Als nächster Prüfstein wartet nun Ugo Humbert (Fr/ATP 66) auf Djokovic. Was für eine längere Erfolgsserie des 32-Jährigen im All England Club hindeutet: Er ist der einzige verbliebene Top-10-Vertreter in seiner Tableauhälfte.

  • Opelka zollt dem Coup über Wawrinka Tribut

Ein anderer früherer Wimbledon-Finalist bekundete mehr Erfolg: Milos Raonic, dem im Jahr 2016 ein einziger Sieg zum Turniersieg gefehlt hatte, beendete den Höhenflug von Reilly Opelka. Der 2,11-m-Hüne aus Michigan, der am Mittwoch Stan Wawrinka in 5 Sätzen niedergerungen hatte, konnte gegen den Kanadier nichts mehr ausrichten. Im Aufschlagsknüller war einzig der erste Satz ausgeglichen, ehe Raonic in den folgenden beiden Umgängen sein Gegenüber je 2 Mal breakte und mit 7:6 (7:1), 6:2 und 6:1 reüssierte. Beide Spieler schlugen je 13 Asse. Für den 28-Jährigen sprach, dass er sich nur 7 unerzwungene Fehler leistete (gegenüber 31 von Opelka). Im Achtelfinal trifft Raonic nun überraschend auf Guido Pella.

  • Goffin beweist Zähigkeit

Nach zwei glatten 3-Satz-Erfolgen kam das diesjährige Wimbledon-Abenteuer von David Goffin (ATP 23) etwas ins Stocken. Gleichwohl behielt der Belgier in einer umkämpften Partie gegen Daniil Medwedew (Russ/ATP 13) das bessere Ende für sich. Er machte 2 Mal einen Satz-Rückstand wett und setzte sich nach 3:31 Stunden mit 4:6, 6:2, 3:6, 6:3, 7:5 durch. Im Kampf um den Viertelfinal-Einzug muss der in Halle von Roger Federer bezwungene Finalist gegen Fernando Verdasco (ATP 37) ran. Der Spanier schaltete Thomas Fabbiano (It/ATP 89), den Bezwinger von Stefanos Tsitsipas zum Turniereinstieg, in 3 Sätzen aus.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 05.07.2019 14:00 Uhr

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