Im Viertelfinal von Wimbledon nahm das Märchen von Viktorija Golubic (WTA 66) ein Ende. Nach mehreren sehr starken Leistungen in den Runden zuvor blieb die Zürcherin beim 2:6, 2:6 gegen Karolina Pliskova (WTA 13) chancenlos.
Doch wie ist der Exploit von Golubic an der Church Road nun zu werten, zumal sie bereits im Auftaktspiel mit dem Rücken zur Wand gestanden hatte und 2 Matchbälle abwehren musste?
SRF-Tennisexperte Heinz Günthardt meint: «Die 1. Runde hat Golubic so gestärkt, dass sie in den nächsten Partien souverän aufspielen konnte. Die Unterlage kommt ihrem Spiel zugute. Doch das kann sie nur zeigen, wenn sie Selbstvertrauen hat. Und Selbstvertrauen kriegt man nur, wenn man Spiele gewinnt. Das war glücklicherweise in der 1. Woche der Fall.»
Im Video oben nimmt Günthardt zu folgenden Fragen Stellung:
- War Karolina Pliskova im Viertelfinal einfach zu stark?
- Gereichten Golubic die Startschwierigkeiten in der 1. Runde zum Vorteil?
- Startet Golubic jetzt richtig durch?
- An welchen Schwächen muss Golubic arbeiten, um den nächsten Schritt zu machen?