Titelverteidiger Novak Djokovic setzt in Wimbledon auf den Rat von Goran Ivanisevic. Damit überraschte er den Kroaten, der 2001 als bislang einziger Wildcard-Inhaber in London gewann: «Novaks Anfrage kam kurzfristig, ist aber eine grosse Anerkennung». Allerdings könne er wegen Verpflichtungen nur eine Woche bei Djokovic in Wimbledon bleiben, erklärte Ivanisevic.
Zoff im Spielerrat
Weniger erfreuliche Veränderungen erlebt Djokovic in seiner Funktion als ATP-Spielerrats-Präsident. Am Freitag leitete er eine über siebenstündige Sitzung, in deren Anschluss 4 der 10 Ratsmitglieder das Handtuch warfen.
Der Rücktritt von Jamie Murray, Daniel Vallverdu, Sergei Stachowski und Robin Haase ist die Folge einer seit längerem andauernden Führungskrise im Männertennis.
Ob sich die Turbulenzen im Vorfeld auf Djokovics Leistung auswirken, wird sich am Montagnachmittag weisen. Um 14:00 Uhr beginnt gegen Philipp Kohlschreiber seine Jagd nach dem fünften Titel im Rasen-Mekka.