- Carlos Alcaraz (ATP 2) steht an den US Open nach einem 7:6 (7:3), 6:3, 6:4-Erfolg gegen Arthur Rinderknech (ATP 82) ohne Satzverlust im Viertelfinal.
- Nächster Gegner des Spaniers ist der Tscheche Jiri Lehecka (ATP 21).
- Vorjahresfinalist Taylor Fritz (ATP 4) steht nach einem lockeren 6:4, 6:3, 6:3 über Tomas Machac (ATP 22) ebenfalls im Viertelfinal.
- Novak Djokovic (ATP 7) gibt sich im Achtelfinal gegen den Deutschen Qualifikanten Jan-Lennart Struff (ATP 144) in 1:51 Stunden keine Blösse.
4 Spiele, 4 Siege, 12:0 Sätze: Die Mission zweiter US-Open-Titel verläuft für Carlos Alcaraz weiter makellos. Der 22-jährige Spanier wurde von Arthur Rinderknech nur im 1. Durchgang richtig gefordert. Als es ernst galt, also im Tiebreak, liess Alcaraz dann aber die Muskeln spielen und entschied die Kurzentscheidung klar mit 7:3 für sich.
Spätestens nach dem ersten Break der Partie zum 4:2 für Alcaraz im 2. Satz war Rinderknech gegen die Weltnummer 2 auf verlorenem Posten. Bei eigenem Aufschlag liess der Spanier nichts anbrennen, die einzigen beiden Breakbälle gegen sich wehrte er gekonnt ab. Auch im 3. Satz reichte ihm ein Break, um den Unterschied zu machen. Nach 2:12 Stunden beendete Alcaraz das Duell mit seinem 1. Matchball.
Im Viertelfinal kommt es für Alcaraz zum Aufeinandertreffen mit Jiri Lehecka. Der 23-jährige Tscheche rang in seinem Achtelfinal den 14 Jahre älteren Franzosen Adrian Mannarino (ATP 77) in über 3 Stunden mit 7:6 (7:4), 6:4, 2:6, 6:2 nieder. Für Lehecka ist es nach den Australian Open 2023 der 2. Vorstoss in die Runde der letzten 8 eines Grand-Slam-Turniers.
Machac liefert weniger Gegenwehr als Kym
In der Nacht auf Samstag (Schweizer Zeit) hatte Taylor Fritz gegen den Schweizer Qualifikanten Jérôme Kym 4 Sätze spielen müssen, um in den Achtelfinal vorzustossen. Dort angelangt, hatte die Weltnummer 22, Tomas Machac, dem US-Amerikaner weniger entgegenzusetzen als der im ATP-Ranking auf 175 geführte Schweizer.
Servicespezialist Fritz liess in den nur 99 Minuten Spielzeit nichts anbrennen und gestand dem Tschechen nicht einen Breakball zu. Selber erspielte er sich auch nicht Breakchancen in Hülle und Fülle, nutzte aber in den ersten beiden Sätzen je eine und im dritten Satz zwei. In der Runde der letzten 8 kommt es zum Duell mit Novak Djokovic (SRB/ATP 7).
64. Grand-Slam-Viertelfinal für Djokovic
Djokovics Achtelfinal gegen Jan-Lennart Struff (GER/ATP 144) lieferte einige Erkenntnisse zum Zustand des Serben. Einerseits ist da das spielerische Niveau, das immer noch Weltklasse ist und ihm ermöglichte, Struff beim 6:3, 6:3, 6:2 keine Chance zu lassen. Nur einmal musste Djokovic den Service abgeben, zu diesem Zeitpunkt führte er aber im 1. Satz schon mit Doppelbreak.
Andererseits ist da der Körper des Serben. Auch der ist vor dem Alter nicht gefeit. Die Strapazen von zwei Spielen über 4 Sätzen waren Djokovic anzumerken, er war verspannt. In beiden Satzpausen musste der Physio kommen, um ihn an Schulter und Arm zu massieren. Man darf gespannt sein, wie er im Viertelfinal, seinem 64. an einem Major, agieren wird. Denn dort wartet kein Qualifikant mehr, sondern mit Lokalmatador Fritz die Weltnummer 4.