- Aryna Sabalenka stürmt an den US Open in den Halbfinal. Bald übernimmt sie die Spitze der Weltrangliste.
- Die 25-jährige Belarussin lässt Qinwen Zheng im Viertelfinal keine Chance und steht wie 2021 und 2022 im Halbfinal. Dort trifft sie auf Lokalmatadorin Madison Keys, die sich gegen Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova durchsetzt.
- Coco Gauff - Karolina Muchova lautet die andere Halbfinal-Paarung.
Die Viertelfinal-Affichen vom Mittwoch
- Aryna Sabalenka (BLR/WTA 2) s. Qinwen Zheng (CHN/WTA 23) 6:1, 6:4
Zum 5. Mal in Folge steht Aryna Sabalenka im Halbfinal eines Grand-Slam-Turniers. Nach den US Open wird die Belarussin Iga Swiatek als Nummer 1 der Welt ablösen. Die 25-Jährige nimmt nach einer Machtdemonstration ihren zweiten Grand-Slam-Triumph nach Melbourne Anfang Jahr ins Visier. Sabalenka liess bei ihrem 6:1, 6:4-Viertelfinalerfolg gegen die Chinesin Zheng Qinwen keinen Zweifel an der Siegerin aufkommen.
Zheng hingegen verpasste es, als dritte Chinesin nach Li Na (2013) und Peng Shuai (2014) in New York in die Runde der letzten 4 einzuziehen. Die 20-Jährige fand im ersten Satz überhaupt kein Rezept gegen das druckvolle Spiel ihrer Gegnerin, ihre schwache Aufschlagquote spielte Sabalenka in die Karten. Im zweiten Durchgang steigerte sich Zheng dann, doch es reichte nicht.
- Madison Keys (USA/WTA 17) s. Marketa Vondrousova (CZE/WTA 9) 6:1, 6:4
Mit dem genau gleichen Skore wie Sabalenka qualifizierte sich auch Madison Keys für den Halbfinal. Die Amerikanerin, die 2017 im Endspiel stand, zog ihr schnörkelloses Spiel gegen Wimbledon-Siegerin Marketa Vondrousova von Beginn weg rigoros durch. Die 28-Jährige überzeugte mit aggressivem Grundlinienspiel, gepaart mit gut getimten Netzangriffen. Vondrousova gelang erst beim Stand von 5:0 der erste Gamegewinn.
Der zweite Satz verlief ausgeglichener, wobei Keys das entscheidende Break zum 5:4 realisierte. Nach knapp anderthalb Stunden verwertete die Nummer 17 der Welt ihren 3. Matchball.
Die Partie hatte während des ersten Games für mehrere Minuten unterbrochen werden müssen, weil sich ein Zuschauer unwohl gefühlt hatte. Wie schon in den letzten Tagen machten die schwülheissen Temperaturen Spieler und Fans gleichermassen zu schaffen.