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Collins: «Ich mag es, aus dem Spiel einen Krieg zu machen»
Aus Sport-Clip vom 21.01.2019.
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US-Senkrechtstarterin Collins Not Everbody's Darling

Danielle Collins steht bei den Australian Open überraschend im Viertelfinal. Ihr Verhalten gefällt jedoch längst nicht allen.

Nein, eine Frau der leisen Töne ist Danielle Collins definitiv nicht. Im Achtelfinal gegen Angelique Kerber schrie die Spielerin aus Florida ihrer Gegnerin gleich mehrere «Come Ons» um die Ohren und vermied es nicht, ihrer Konkurrentin dabei direkt ins Gesicht zu sehen. Ihr aggressives Auftreten kam nicht bei allen Tennisbeobachtern gut an.

Collins selbst stört diese Kritik herzlich wenig. Die 25-Jährige trat nach dem 6:0, 6:2 an der Medienkonferenz ähnlich selbstbewusst auf wie zuvor auf dem Platz. «Ich bin eine temperamentvolle Person. Ich mag es, aus dem Spiel eine Art Krieg zu machen», erklärte Collins.

College statt Profikarriere

Zwar ist Collins in der Weltrangliste auf Platz 35 klassiert, ihr Lauf in Melbourne kommt aber dennoch überraschend. Sie hatte zuvor auf Grand-Slam-Stufe noch kein einziges Spiel gewinnen können.

Ich weiss, wer ich bin und was ich will.
Autor: Danielle Collins

Collins ist eine Spätzünderin. Das hat aber hauptsächlich damit zu tun, dass sie auf dem Weg zum Tennisprofi einen anderen Weg einschlug als die meisten Berufskolleginnen. Sie entschied sich als Teenager fürs College und gegen eine sofortige Profikarriere. Für Collins rückblickend die richtige Entscheidung.

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Collins: «College war die richtige Entscheidung»
Aus Sport-Clip vom 21.01.2019.
abspielen. Laufzeit 34 Sekunden.

«Das College hat mir geholfen, mich als Person weiterzuentwickeln. Ich habe auch Hobbies abseits des Tennis. Das ist bei vielen anderen nicht der Fall, weil es für sie nie etwas anderes als Tennis gegeben hat», erzählt die Amerikanerin und fügt entschlossen an: «Ich weiss, wer ich bin und was ich will.»

Halbfinal-Chance ist intakt

Das war nicht zuletzt im Spiel gegen Kerber zu sehen. Und die Chancen, dass Collins weiter für Furore sorgen wird, stehen nicht schlecht. Im Viertelfinal trifft sie auf die Russin Anastasja Pawljutschenkowa. An Aggressivität wird es auch dann nicht mangeln.

Sendebezeug: Laufende Berichterstattung Australian Open

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