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Viertelfinal-Einzug geschafft Auch Mayer und die Sonne bereiten Federer keine Probleme

  • Roger Federer (ATP 3) steht nach einem 6:2, 6:3, 6:3 über Leonardo Mayer (ATP 68) in den Viertelfinals der French Open.
  • Der äusserst souverän auftretende Schweizer lässt sich auch von Wind und Hitze nicht aus der Fassung bringen.
  • In der nächsten Runde kommt es zum Schweizer Duell mit Stan Wawrinka.

Als Leonardo Mayer sein erstes Duell 2014 gegen Roger Federer unglücklich verloren hatte, war er nach der Partie in Tränen ausgebrochen. Knapp 5 Jahre später dürfte die Gefühlslage beim Argentinier eine ähnliche sein. Zu aussichtslos schien das Unterfangen, den Schweizer ernsthaft zu fordern. Und tatsächlich kam Mayer zu keiner einzigen Breakchance.

Schon früh zeichnete sich ab, dass Federer dem fehleranfälligen 32-Jährigen in allen Belangen überlegen sein würde. Auch gelegentliche Windböen sowie die Pariser Nachmittagssonne, die mit 30 Grad auf den Court Philippe Chatrier herunterbrannte, liessen den Baselbieter kalt. Im 5. Anlauf klappte es mit dem Break, nach 1:42 Stunden nutzte er den 1. Matchball.

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Breaks, so früh wie nur möglich

Wie wohl sich Federer fühlte, unterstrich auch die Varianz an Schlägen, die er einstreute: Stoppbälle, Netzangriffe, Serve and Volley – alles dabei. Schon der Auftakt war ganz nach dem Gusto Federers gelaufen:

  • 1. Satz: Schon im allerersten Returngame, das rund 5 Minuten dauert, nimmt Federer seinem Gegner den Aufschlag mit einem schönen Rückhand-Passierball ab. Mit seinem einzigen Doppelfehler im Auftaktsatz schenkt Mayer dem Schweizer dann auch noch das Break zum 4:1. Nach 33 Minuten ist der 1. Satz im Trockenen.

  • 2. Satz: Duplizität der Ereignisse. 3 unerzwungene Mayer-Fehler in Kombination mit einem Federer-Winner bedeuten umgehend den Servicedurchbruch bei erster Gelegenheit – notabene zu null. Die ersten 8 Punkte gehen allesamt an den «Maestro», nach einem weiteren Break heisst es 6:3.

Er ist zurück – und wie

Wenngleich die richtig hohen Hürden erst noch kommen, darf Federer sein Comeback auf der roten Asche in Roland Garros bereits als überaus gelungen betrachten. Ohne Satzverlust zieht der 37-Jährige am Bois de Boulogne in die 2. Turnierwoche ein. Dort kommt es in seinem 12. Viertelfinal zum Schweizer Duell mit Stan Wawrinka (ATP 28).

French Open

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 31.05.19, 13:20 Uhr

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