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Von Melbourne nach Astana Klima- und Kulturschock für Severin Lüthi

Für Federer-Coach Lüthi fielen die Australian-Open-Feierlichkeiten kurz aus. Er ist bereits unterwegs nach Kasachstan.

Als Roger Federer am Montagmorgen mit dem Pokal beim traditionellen Fotoshooting um die Wette strahlte, war Severin Lüthi bereits weg. Der Coach befand sich zu jenem Zeitpunkt seit Stunden über den Wolken.

Sein Ziel: Astana. Dort trifft das Schweizer Davis-Cup-Team am Wochenende in der ersten Runde auf Kasachstan (live auf SRF). Es ist für den Berner ein Klima- und Kulturschock sondergleichen:

  • Herrschten in Melbourne am Sonntag noch fast 40 Grad, ist es in Astana bittere -20 Grad kalt – das ist ein Unterschied von 60 Grad!
  • Statt vor 15'000 euphorischen Fans in der Rod Laver Arena wird in einem Stadion mit einer Kapazität für 3860 Zuschauer gespielt – so viele werden der Begegnung aber kaum beiwohnen.
  • In Melbourne betreute Lüthi den wohl grössten Tennisspieler aller Zeiten – in Astana sind seine Schützlinge zwischen Platz 118 und 846 klassiert.

Das Schweizer Team um Leader Henri Laaksonen fieberte aus der Ferne mit Federer in Melbourne mit. Nicht ganz ohne Schwierigkeiten: Im Hotel gab es aufgrund der klirrenden Kälte Probleme mit der Übertragung.

Ob Federer je wieder für die Schweiz im Nationenwettbewerb auflaufen wird, ist fraglich. Gegenüber der L'Equipe erklärte der 36-Jährige jüngst, dass dieses Kapitel für ihn beendet ist.

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 28.1.2018, 9:10 Uhr

Video
Lüthi über Federers 20. Major-Titel: «Es ist einfach unglaublich»
Aus Sportpanorama vom 28.01.2018.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

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