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Vor dem Melbourne-Achtelfinal Barty und die unglaubliche Aufschlag-Serie

Wie es ist, gebreakt zu werden? Dieses Gefühl kennt Ashleigh Barty schon fast nicht mehr.

Ashleigh Barty.
Legende: Überzeugt bei eigenem Service Ashleigh Barty. Keystone

6:0, 6:1, 6:1, 6:1, 6:2, 6:3 – die bisherigen Auftritte von Lokalmatadorin Ashleigh Barty an den Australian Open beeindrucken. Die 25-Jährige präsentiert sich bei ihrem Heim-Grand-Slam in bestechender Form. Die Stärken Bartys sind mannigfaltig, doch ihr Service sticht aktuell heraus.

Seit nunmehr 57 Aufschlagspielen ist die Weltnummer 1 nicht mehr gebreakt worden. Coco Gauff war die letzte Spielerin, der dieses Kunststück gelang. Es war in Bartys erstem Match in dieser Saison in Adelaide. «Mein Aufschlag war in den letzten Wochen sehr solid», erklärt die Australierin mit einem gewissen Understatement.

Barty – Anisimova live bei SRF

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Den Achtelfinal Barty - Anisimova können Sie am Sonntag um 09:10 Uhr live auf SRF zwei oder in der Sport App mitverfolgen.

Alle weiteren Spiele live im Eurosport Player.

Osaka voll des Lobes für Anisimova

Bartys Aufschlag dürfte im Achtelfinal nun einem echten Test unterzogen werden. Amanda Anisimova gilt als äusserst starke Returnspielerin. Dies bekam nach Belinda Bencic auch Naomi Osaka zu spüren. Die japanische Titelverteidigerin musste sich der Amerikanerin in der 3. Runde geschlagen geben. Die Returnstärke ihrer Gegnerin hinterliess bei Osaka Spuren. «Ihr Return war unglaublich. (…) Ich möchte das auch so gut können. Ich werde definitiv auf den Trainingsplatz gehen und an meinem Return arbeiten», so die zweifache Melbourne-Siegerin.

Video
Kurz-Zusammenfassung Barty-Giorgi und Anisimova-Osaka
Aus Sport-Clip vom 21.01.2022.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 29 Sekunden.

Das Duell mit Anisimova weckt bei Barty Erinnerungen. Im French-Open-Halbfinal 2019 schlug sie die Amerikanerin auf dem Weg zu ihrem ersten Grand-Slam-Titel – und verspielte dabei beinahe eine glasklare Führung. Sie werde die Lehren, die sie aus jener Partie zog, auf jeden Fall mit ins Spiel nehmen.

Nach Schicksalsschlag zurück

Anisimova möchte derweil erneut in die Rolle der Spielverderberin schlüpfen. Die 20-Jährige hat die Freude am Tennis wiedergefunden, nachdem sie im August 2019 den Tod ihres Vaters verkraften musste. «Als ich nach ein paar Monaten auf die Tour zurückkehrte, habe ich das Ganze einfach verdrängt und allen gesagt, es gehe mir gut. Aber das war nicht der Fall. Ich hatte mir zu wenig Zeit genommen, um alles zu verarbeiten», blickt Anisimova zurück. Nun ist sie wieder da – das hat sie nicht zuletzt mit ihrem Triumph beim Vorbereitungsturnier in Melbourne bewiesen.  

SRF zwei, sportlive, 21.01.22, 9 Uhr;

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