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Wawrinka-Gegner Andreas Seppi Instagram-Komiker, Wahl-Amerikaner und Federer-Schocker

Der nächste Gegner von Stan Wawrinka an den Australian Open heisst Andreas Seppi.

Andreas Seppi.
Legende: Immer für ein Spässchen zu haben Andreas Seppi. Getty Images

Schweizer Tennis-Fans verbinden mit dem Namen Andreas Seppi vor allem eine bittere Schmach: 2015 schaltete der Südtiroler an den Australian Open überraschend Roger Federer aus.

In 4 Sätzen gewann Seppi damals in der 3. Runde gegen den «Maestro». In kurioser Erinnerung bleibt der Matchball, bei dem Federer am Netz einen scheinbar harmlosen Ball von Seppi passieren liess und sich dieser noch ins Feld senkte. Federer machte sich so, um den Blick von damals zu zitieren, zum «Seppi».

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Aus dem Archiv: Federer scheitert 2015 sensationell an Seppi
Aus Sport-Clip vom 23.01.2015.
abspielen. Laufzeit 4 Minuten 32 Sekunden.

Statistik spricht für Wawrinka

Heuer soll es aus Schweizer Sicht eher «Tschau Seppi» heissen, denn der 35-Jährige trifft in der 2. Runde in Melbourne auf Stan Wawrinka. Die sportlichen Vorzeichen dafür stimmen: In 12 Duellen gewann der Romand 9 Mal, auf Hartplatz ist er gegen die aktuelle Weltnummer 85 noch ungeschlagen.

Das letzte Aufeinandertreffen der beiden war ebenfalls «Down Under»: 2017 setzte sich Wawrinka in 3 Tiebreaks durch.

Tierische Gespräche und erschlichene Titel

Neben dem Tennisplatz verfolgt Seppi eine zweite grosse Leidenschaft: Instagram. Dort ist der 35-Jährige mit viel Charme und Witz aktiv. So postete er kürzlich ein Bild von sich und seiner Hündin, scheinbar ins Gespräch vertieft. Seine Bildunterschrift dazu: «Etwas Smalltalk mit Ellis über Frauen.»

Als Federer im letzten März in Dubai seinen 100. Karriere-Titel feierte, teilte Seppi ein Bild zusammen mit dem Maestro und schrieb dazu: «Ganze 103 Titel auf nur einem Bild!»

Ebenfalls gerne teilt Seppi Eindrücke aus seiner Wahl-Heimat Colorado. Ende 2017 hatte er sich mit seiner heutigen Ehefrau dort ein Haus gekauft. Die Abgeschiedenheit in den USA liegt ihm: «Hier kann ich richtig gut abschalten. Ich trainiere aber auch sehr gerne ohne den sonstigen Trubel».

Sendebezug: SRF zwei, sportlive, 21.01.20, 04:15 Uhr

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