Die auf dem Papier schwierigste Aufgabe wartet auf Stan Wawrinka (ATP 87). Der Waadtländer bekommt es zum Auftakt in Wimbledon mit dem Finnen Emil Ruusuvuori (ATP 45) zu tun. Gegen den 24-Jährigen hat der 14 Jahre ältere Wawrinka das bisher einzige Duell vor einem Jahr in Montreal knapp verloren. Überspringt Wawrinka die ersten zwei Hürden, könnte es in der 3. Runde zum Duell mit Topfavorit Novak Djokovic kommen.
Hüsler gegen Lucky Loser
Losglück bekundeten die weiteren Schweizer. Marc-Andrea Hüsler (ATP 83), der bei seiner fünften Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier den ersten Sieg anstrebt, trifft auf Yosuke Watanuki (ATP 115). Der Japaner scheiterte in der Qualifikation, rutschte aber als Lucky Loser ins Hauptfeld. In der 2. Runde könnte der Gegner Alexander Zverev heissen.
Auch auf Dominic Stricker (ATP 117) wartet beim Wimbledon-Debüt ein ungesetzter Gegner. Der Berner trifft nach erfolgreicher Qualifikation auf den Australier Alexei Popyrin (ATP 92). Im Fall eines Siegs könnte der als Nummer 10 gesetzte US-Amerikaner Frances Tiafoe warten.
Djokovic – Alcaraz erst im Final
Kronfavorit Djokovic (ATP 2) trifft zum Auftakt auf den Argentinier Pedro Cachin (ATP 67). Als Titelverteidiger eröffnet der Serbe das Turnier traditionell am Montagnachmittag auf dem Centre Court. Zum Duell mit dem mutmasslich grössten Herausforderer, der Weltnummer 1 Carlos Alcaraz, könnte es erst im Final kommen. Der Spanier, der jüngst in Queen's seinen ersten Rasen-Titel feierte, misst sich in der 1. Runde mit Jérémy Chardy (ATP 534).
Schon im Viertelfinal könnte Djokovic indes von Vorjahres-Finalist Nick Kyrgios herausgefordert werden. Auf den Australier wartet nach langer Verletzungspause in der Startrunde der Belgier David Goffin (ATP 123).