Die Top-10-Spieler
- Novak Djokovic (SRB/ATP 3) s. Miomir Kecmanovic (SRB/ATP 30) 6:0, 6:3, 6:4
- Carlos Alcaraz (ESP/ATP 7) s. Oscar Otte (ATP 36) 6:3, 6:1, 6:2
Novak Djokovic wird seiner Favoritenrolle in Wimbledon weiter gerecht. Der 20-fache Grand-Slam-Sieger hat locker den Achtelfinal erreicht. Der an Nummer 1 gesetzte Serbe bezwang in 1:52 Stunden seinen Landsmann Miomir Kecmanovic 6:0, 6:3, 6:4. Dabei zeigte Djokovic von Beginn an eine konzentrierte Leistung und liess seinen Kontrahenten anfangs überhaupt nicht in den Match finden. Nach einem Aufbäumen im dritten Satz gelang Kecmanovic immerhin noch ein Break, doch Djokovic brachte die Partie in 3 Sätzen zu Ende. Er trifft nun auf Tim van Rijthoven (NED). Djokovic strebt seinen siebten Titel in Wimbledon an.
Einen kurzen Aufenthalt auf dem Court in der dritten Runde erlebte Shootingstar Carlos Alcaraz . Die spanische Weltnummer 7 liess dem Deutschen Oscar Otte keine Chance. Nach nur 98 Minuten war der 6:3, 6:1, 6:2-Sieg eingetütet. Mit Otte verabschiedete sich der letzte verbliebene deutsche Tennisprofi bei den Männern aus Wimbledon.
Isner trotz Ass-Weltrekord out
Der Herr der Asse hat wieder gewaltig zugeschlagen, den Weltrekord auf ATP-Stufe gebrochen und ist doch in Wimbledon ausgeschieden: John Isner (ATP 24) knackte die Bestmarke des Kroaten Ivo Karlovic. Isner servierte gegen den Italiener Jannik Sinner (ATP 13) 24 Asse und steht nun bei 13'748. Bereits in der 2. Runde gegen Andy Murray hatte Isner 36 Asse geschlagen. Das Drittrundenspiel gegen Sinner verlor der 37-Jährige aus den USA dennoch: Zweimal gab Isner beim 4:6, 6:7 (4:7), 3:6 sogar seinen Aufschlag ab. Eigene Breakbälle erspielte er sich nicht.
Van Rijthoven überrascht weiter
Für Freudenstürme bei den Fans des englischen Klassikers sorgt derweil van Rijthoven. Der 25-jährige Niederländer war nur mit einer Wildcard ins Hauptfeld gekommen und setzte sich in der dritten Runde gegen Nikolos Bassilaschwili aus Georgien mit 6:4, 6:3, 6:4 durch. Van Rijthoven ist die Nummer 104 der Welt. Noch vor vier Wochen war der 25-Jährige aus Nord-Brabant ausserhalb der Top 200 klassiert und hatte noch nie ein Spiel auf der ATP-Tour gewonnen. Daraufhin hatte er sensationell beim Vorbereitungsturnier in 's-Hertogenbosch triumphiert.