Dass er Talent hatte, war unbestritten, schliesslich stand Goran Ivanisevic bereits als 18-Jähriger in einem Wimbledon-Halbfinal. Sein Traum: irgendeinmal auf diesem Rasen den Pokal stemmen zu können.
Später stand er dreimal im Final – er verlor ihn stets. An ihm haftete das Etikett des ewigen Zweiten. Ivanisevic fiel 2001 bis auf Rang 125 der Weltrangliste zurück. Das reichte nicht für die Qualifikation für das Hauptturnier.
Dank einer Wildcard durfte er dennoch am Turnier teilnehmen. Der Kroate spielte sich in einen Rausch, erreichte den Final und gewann dort sensationell. Am Ende sagte er überwältigt: «Was auch immer ich in meinem Leben tue, ich bin und bleibe Wimbledon-Sieger.»