- Die Weltranglisten-Erste Aryna Sabalenka (BLR) bezwingt Iga Swiatek (POL/WTA 5) im Halbfinal der French Open mit 7:6 (7:1), 4:6, 6:0.
- Für die Belarussin ist es die erste Finalteilnahme in Roland Garros überhaupt.
- Im Final trifft Sabalenka auf Coco Gauff (USA), die Loïs Boisson in zwei Sätzen eliminiert.
Aryna Sabalenka hat sich erstmals in ihrer Karriere in den Final der French Open gespielt. Das Halbfinal-Duell mit Paris-Spezialistin Iga Swiatek entschied die Belarussin in drei Sätzen für sich.
Am Schluss war es eine klare Angelegenheit: Sabalenka, die in bisher sechs Aufeinandertreffen gegen die Polin auf Sand nur einen Sieg feiern konnte, dominierte den Entscheidungssatz nach Belieben, überliess Swiatek in diesem kein einziges Game mehr und holte sich mit ihrem insgesamt achten Break der Partie den Sieg.
Viele Breaks im Startsatz
Der erste Satz hatte aus Sicht der Belarussin vielversprechend begonnen. Die Führende der Weltrangliste ging bei geschlossenem Dach auf dem Court Philippe Chatrier gleich mit Doppelbreak in Führung. Doch Swiatek kämpfte sich zurück und konnte Sabalenka schliesslich ebenfalls den Service abnehmen.
Allgemein bekundeten beide Spielerinnen Mühe bei eigenem Aufschlag. Im ersten Durchgang brachten sie nur je zwei Mal ihren Service durch, viermal nahmen sie sich den Aufschlag ab.
Dadurch entwickelte sich ein offener und hochstehender Schlagabtausch, weshalb das Tiebreak die Entscheidung bringen musste. In diesem stellte Sabalenka ihre bisher starke Form in Paris eindrücklich unter Beweis und sicherte sich den Startsatz nach 1:09 Stunden doch noch.
Sabalenka gibt erstmals einen Satz ab
Ähnlich wie der erste Satz begann dann auch der zweite Durchgang, nur diesmal war es Swiatek, die ihrer Gegnerin zweimal in Folge den Aufschlag abnehmen konnte. Zwar hielt Sabalenka im Anschluss mit, das eine verlorene Aufschlagsspiel konnte sie aber nicht mehr wettmachen.
Die Polin, die zuletzt drei Mal in Folge in Paris triumphiert hatte, verdiente sich diesen Satzgewinn, weil sie ihre Fehlerzahl im Vergleich zum Startsatz zu reduzieren vermochte. Sabalenka hingegen musste den ersten Satzverlust des Turniers hinnehmen.
Im Final trifft Sabalenka auf die Weltnummer 2 Coco Gauff, die ebenfalls nach ihrem ersten Titel in Paris greift.