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Federer in Lenzerheide: Das ganze Interview
Aus Sport-Clip vom 05.03.2022.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 17 Sekunden.
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So sehen die Pläne aus Federer: «Kann langsam ans Comeback denken»

Der Schweizer Tennis-Star war in Lenzerheide vor Ort und gab Details über seine Genesung preis.

Als im Super-G der Frauen in Lenzerheide Fahrerin um Fahrerin ausschied, litt im Zielraum einer mit, den man sonst im Ski-Zirkus nie sieht: Roger Federer. Der 40-Jährige, derzeit nach seiner Knie-Operation aussen vor, war erleichtert, dass sich auf dem schwierigen Kurs niemand verletzte.

Die Operation war das Richtige. Das Knie war nach Wimbledon nicht mehr gut. So konnte es nicht mehr weitergehen.

Selber befindet sich der Tennis-Star auf dem Weg zurück: «Es geht mir gut. 2 Monate lang ging ich an Krücken und musste wieder von ganz unten anfangen. Es war aber das Richtige. Das Knie war nach Wimbledon nicht mehr gut. So konnte es nicht mehr weitergehen.»

Im Herbst wohl wieder zurück

Nachdem er sich im vergangenen August unters Messer hatte legen müssen und danach wieder lernen musste, zu gehen, befindet er sich derzeit in der zweiten von drei Phasen: «Ich bin dabei, das Ganze wieder aufzubauen und kann jetzt langsam ans Comeback denken.» Vor ein paar Wochen habe er ein MRI gemacht, das «sehr gut» gewesen sei und ihn zuversichtlich stimme.

Unter Druck setzen lassen will sich Federer aber nicht, Eile hat er auch nicht, wenn er sagt: «Es wird sicher noch ein Weilchen dauern.» Der Routinier selber rechnet damit, erst Ende Sommer, Anfang Herbst wieder mittun zu können. Das Turnier in Wimbledon, wo Federer im Juni 2021 im Viertelfinal seinen letzten Ernstkampf bestritten hat, kommt für den 20-fachen Major-Sieger somit zu früh.

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Archiv: Die Live-Highlights bei Federer – Hurkacz in Wimbledon
Aus Sport-Clip vom 07.07.2021.
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Federer und der Schnee: das muss noch warten

Bis er sich wieder einmal auf der Skipiste austoben kann, wird es noch länger dauern. Seit 2008 war der 40-Jährige nicht mehr auf den Ski unterwegs: «Ich war ein schneller Fahrer und liess die ‹Bögli› lieber aus», meinte er mit einem Augenzwinkern. Deshalb habe er 2008 entschieden, wegen der hohen Verletzungsgefahr bis zum Karriereende auf sein Hobby zu verzichten. Damals habe er gedacht, das würde nur noch 5 Jahre dauern. «Und jetzt, 14 Jahre später, ist es immer noch nicht so weit.» Aus Sicht der Tennis-Fans darf es ruhig noch länger dauern, bis Federer wieder auf der Piste unterwegs ist.

SRF zwei, sportlive, 05.03.22, 10:00 Uhr;

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