Stan Wawrinka bestritt diese Saison erst 7 Matches. Die Aufgabe vor 2 Monaten in Marseille schlug sich in der Statistik des Romands als 4. Niederlage nieder.
Nun steht die Phase an, in der Wawrinka 2017 am erfolgreichsten agierte. In Genf (Turniersieg) und bei Roland Garros (Finalqualifikation) reihte der 3-fache Major-Champion 10 Siege aneinander.
Die NZZ rechnet vor, dass der auf Platz 21 abgerutschte Waadtländer nun auf Sand 1640 Punkte zu verteidigen hat. Und zeichnet dieses düstere Szenario: «Es droht der Fall aus den Top 300.»
Denn Wawrinkas Formstand ist aktuell vor allem dies: ungewiss! Nach seiner Knie-OP letzten Herbst soll er zwar beschwerdefrei trainieren. Seine Basis hat er in Monte Carlo aufgeschlagen. Den ATP-1000-Event dort, bei dem er seit 2012 stets dabei war, lässt er aus.
Auch für die anstehenden Turniere in Barcelona und Budapest schrieb sich der 33-Jährige nicht ein. Er fehlt zudem auf der Entry List von Genf. «Wir halten eine Wildcard für ihn bereit», so Marc Rosset, sportlicher Berater des Turniers.