Die Bestimmungen für offizielle Bälle im Profitennis sind streng. Auf mehr als 10 Seiten listet der Weltverband erlaubte Masse und Gewichte auf. Nur minimale Abweichungen sind erlaubt. Und doch sorgt der Einsatz von Bällen unterschiedlicher Hersteller für immer grösseren Ärger bei den Spielern.
«Es gibt sicher eine Verbindung zwischen den jüngsten Verletzungen an Handgelenk, Ellenbogen sowie Schulter und den häufig wechselnden Bällen. Ich bin dafür, dass ein Ball ausgewählt wird, mit dem bei allen Turnieren gespielt wird», sagte Novak Djokovic dem serbischen Portal Sportal .
4 Majors, 3 Marken
In der Wahl der Ballmarke sind die Turnier-Organisatoren frei. Alleine bei den 4 Grand-Slams werden Bälle von 3 verschiedenen Unternehmen genutzt. In den Vorbereitungsturnieren können ganz andere Modelle zum Einsatz kommen.
Viele Profis bemängeln zudem, dass der Trend zu sich aufplusternden Bällen gehe. Damit wird das Spiel langsamer, die Punkte länger und unterhaltsamer für die Zuschauer – und die Ballwechsel anstrengender für die Akteure.