- Céline Naef (WTA 202) muss sich bei ihrem Premieren-Turnier auf WTA-Stufe in 's-Hertogenbosch im Viertelfinal der Weltnummer 14 Veronika Kudermetowa (RUS) mit 3:6, 2:6 beugen.
- Auch für Viktorija Golubic (WTA 150) bedeutet der Viertelfinal in Nottingham Endstation.
- Dominic Stricker (ATP 117) scheitert im Viertelfinal des Challenger-Turniers in Nottingham mit 6:7 (2:7), 5:7 an Andy Murray (ATP 44).
Nach zwei tollen Siegen gegen die beiden US-Amerikanerinnen Venus Williams und Caty McNally war Veronika Kudermetowa im Viertelfinal des WTA-250-Rasenturniers in 's-Hertogenbosch eine Nummer zu gross für Céline Naef. Die Weltnummer 14 nahm der Schwyzerin in beiden Sätzen den Service je zweimal ab und liess bei eigenem Aufschlag nicht viel zu. Nach 1:15 Stunden beendete Kudermetowa die Partie mit ihrem 1. Matchball.
Folgenschwerer Kaltstart
Der Auftakt in ihr erst 3. Spiel auf WTA-Stufe war Naef gründlich missglückt. Zwar konnte die 17-Jährige das anfängliche Break gegen sich sogleich zurückholen, allerdings vermochte Naef kurz darauf ihr eigenes Servicegame erneut nicht durchzubringen. Beim Stand von 4:2 kam die Teenagerin nochmals zu einer Breakchance, konnte diese jedoch nicht verwerten.
Auch im 2. Umgang war es die deutlich besser klassierte Russin, die das Spiel über weite Strecken dominierte. Auf das Break zum 2:1 liess die 26-Jährige einen weiteren Servicedurchbruch zum vorentscheidenden 5:2 folgen.
Trotz der Niederlage darf Naef auf eine äusserst erfolgreiche Woche zurückblicken. Dank den beiden Siegen in den Runden zuvor wird die Schweizerin im Ranking ab Montag erstmals in den Top 200 zu finden sein. Aktuell belegt Naef im Live-Ranking Position 166.
Golubic scheitert an Watson
Den Halbfinal ebenfalls verpasst hat Viktorija Golubic. Die Zürcherin zog im britischen Nottingham in einer äusserst umkämpften Partie gegen die Lokalmatadorin Heather Watson (WTA 195) mit 6:7, 5:7 den Kürzeren. Im 1. Satz machte Golubic einen frühen Breakrückstand wett, ehe sie das Tiebreak klar mit 2:7 verlor.
Auch im 2. Durchgang lieferten sich die beiden Kontrahentinnen ein zähes Ringen. Beim Stand von 5:5 realisierte Watson das einzige Break des Satzes und machte den Sack kurz darauf zu.
Stricker von Murray gebodigt
Einen Prestige-Erfolg hat Dominic Stricker verpasst. Der 20-jährige Berner forderte Andy Murray beim Challenger-Turnier in Nottingham vieles ab, musste dem dreifachen Grand-Slam-Champion nach 1:36 Stunden aber dennoch zum 7:6, 7:5-Sieg gratulieren.
Im 1. Umgang gab es keine einzige Breakchance, im Tiebreak liess Murray jedoch seine ganze Erfahrung spielen und sicherte sich die Kurzentscheidung mit 7:2. Im 2. Satz legte Stricker mit Break vor, kassierte aber umgehend das Rebreak. Der entscheidende Servicedurchbruch glückte dem 36-jährigen Murray zum 6:5.