Die Organisatoren des ATP-Turniers in Basel hätten Roger Federer eigentlich bereits letztes Jahr gerne gebührend verabschiedet. Und hatten dies im September kurz nach dem Rücktritt des «Maestro» auch entsprechend angekündigt.
Dazu kam es allerdings nicht. Federer, der als ehemaliger Balljunge eine ganz besondere Beziehung zu seinem Heimturnier pflegte, fühlte sich emotional nicht bereit dazu.
Als Zuschauer dabei, nicht als Attraktion
Auch ein Jahr später wird Federer im Rahmen der Swiss Indoors nicht verabschiedet werden. Weil er das gar nicht will. «Ich glaube, ich würde das emotional gar nicht schaffen», sagte Federer gegenüber CH Media . «Je länger ich zurückdenke [...], desto mehr bleibt bei mir das Gefühl zurück, dass es schon wie im Märchen war.»
Dass ihn Turnierdirektor Roger Brennwald gerne verabschieden wollte, bedeute ihm sehr viel. Er komme immer sehr gerne nach Basel, um Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Und irgendwann auch wieder, um Spiele in der St. Jakobshalle zu schauen. «Aber nicht mehr, um dort aufzutreten.»